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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18285236. Aufnahme durch Karsten Dahmen.

Umayyaden: Zeit des Hišām oder Walīd II.

Münzstand: Kalifat

Nominal: Dirhem

Datierung: 742/744

Land: Irak
Münzstätte: Wāsiṭ (Wāsiṭ)

Vorderseite: [Bismillāh ḍu]riba hāḏā ad-dirham bi-Wāsiṭ sanat ḫ[ams ʿašarīn wa-miʾa] -/ [Lā ilā]h ʾillā / [Allāh waḥ]dahu / [lā] šarīk lahu [Im Namen Gottes, dieser Dirham wurde geschlagen in Wāsiṭ im Jahr fünf und zwanzig und hundert Es gibt keinen Gott außer Gott allein er hat keinen Gefährten]. Umlaufend Nennung von Nominal, Münzstätte und Prägejahr. Im Feld das Glaubensbekenntnis. Als Randzier 5x O auf zwei Perlkreisen. Prägejahr 125 AH.
Rückseite: Muḥammad rasūl Allā[h arsalahū bi-l-ḥudā wa dīn al-ḥaqq li-yuzhirahū] ʿalā ad-dīn kullihī wa-lau kariha al-mušrikūn -/ Allāh aḥad [Allāh] / aṣ-ṣamad lam yali[d wa]-/ lam yūlad wa-yak[un] / lahu kufū aḥ[ad] [Muḥammad ist der Gesandte Gottes, er sandte ihn mit der Rechtleitung und der wahren Religion, damit er sie obsiegen lässt über alle Religion auch wenn es den Heiden (Polytheisten) zuwider ist Er ist Gott, der Eine, Gott, der Beständige, er zeugte nicht und er wurde nicht gezeugt und keiner ist ihm ebenbürtig]. Umlaufend Koranzitat 9:33. Feld mit Koranzitat 112:1-4. Als Randzier fünf Ringelchen auf zwei Perlkreisen. Feld von Perlkreis eingefasst.

Herstellung: geprägt (Zentrierpunkt)


Sekundäre Merkmale: Graffito. Einhieb. zerteilt

Münze, Silber, 1,82 g, 25 mm, 1 h

Oberherr (ISL):
Abū l-ʿAbbās al-Walīd (II.) ibn Yazīd (125-126 AH/743-744), Kalif
Abū l-Walīd Hišām ibn ʿAbd al-Malik (105-125 AH/724-743), Kalif

Vorbesitzer:
Akademie der Wissenschaften der DDR von 1973 bis 1990

Literatur: J. Herrmann, Ralswiek auf Rügen Teil IV, Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns 45 (2006) Nr. 401 (dieses Stück).

Fragment einer Münze, von der etwa die Hälfte vorliegt. Die Jahreszahl wurde abgetrennt, so dass nur der erste Buchstabe der Einerstelle teilweise erkennbar ist. Deshalb und auf Basis der Randzier kann die Münze wahrscheinlich auf das Jahr 125 AH, zweifelsfrei aber auf den Zeitraum zwischen 120 und 126 AH datiert werden. Auf der Vorderseite sind Einhiebe zu erkennen, die Rückseite weist Kratzspuren auf, die als Graffiti gedeutet werden könnten. Die Münze ist auf der Rückseite verfärbt und zeigt dort auch einen Zentrierpunkt.

Fotograf Vorderseite: Karsten Dahmen
Fotograf Rückseite: Karsten Dahmen

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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2021/1 Zugangsjahr 1990 Zugangsart Überweisung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18285236

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