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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18285311. Aufnahme durch Karsten Dahmen.

Umayyaden: Zeit des Marwān II.

Münzstand: Kalifat

Nominal: Dirhem

Datierung: 747/748

Land: Türkei / Syrische Arabische Republik
Münzstätte:

Vorderseite: [Bismillāh ḍuriba hāḏā ad-dirham bi-l-Ǧazīra] sanat ṯalaṯīn wa-mi[ʾa] -/ [Lā ilāh ʾillā] / Allāh [waḥdahū] / lā ša[rīk lahū] [Im Namen Gottes, dieser Dirham wurde geschlagen in al-Ǧazīra im Jahr dreißig und hundert Es gibt keinen Gott außer Gott Er ist allein er hat keinen Gefährten]. Umlaufend Nennung von Nominal, Münzstätte und Prägejahr. Im Feld das Glaubensbekenntnis. Als Randzier 5x O zwischen einfachem und doppeltem Zackenkreis. Prägejahr 130 AH.
Rückseite: Muḥammad rasūl Allāh arsalahū bi-l-ḥudā wa-dīn al-ḥaqq li-yuzhirahū ʿalā ad-dīn kullihī wa-lau kariha al-mušrikūn -/ Allāh aḥad Allāh / aṣ-ṣamad lam yalid wa-/ lam yūlad wa-lam yakun / lahū kufū aḥad [Muḥammad ist der Gesandte Gottes, er sandte ihn mit der Rechtleitung und der wahren Religion, damit er sie obsiegen lässt über alle Religion auch wenn es den Heiden (Polytheisten) zuwider ist Er ist Gott, der Eine, Gott, der Beständige, er zeugte nicht und er wurde nicht gezeugt und keiner ist ihm ebenbürtig]. Umlaufend Koranzitat 9:33. Feld mit Koranzitat 112:1-4. Als Randzier 5x o zwischen zwei Zackenkreisen. Feld von Zackenkreis eingefasst.

Herstellung: geprägt


Sekundäre Merkmale: Einhieb. zerteilt

Münze, Silber, 0,75 g, 12x15 mm, 9 h

Oberherr (ISL):
Abū ʿAbd al-Malik Marwān (II.) ibn Muḥammad (127-132 AH/744-750), Kalif

Vorbesitzer:
Akademie der Wissenschaften der DDR von 1973 bis 1990

Literatur: J. Herrmann, Ralswiek auf Rügen Teil IV, Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns 45 (2006) Nr. 417 (dieses Stück); M. Klat, Catalogue of Post-Reform Dirhams (2002) Nr. 226; SICA II Nr. 520, 521.

Fragment einer zerteilten Münze, die beidseitig Einhiebe aufweist. Der Münzstättenname ist abgetrennt, jedoch sind für das Jahr 130 AH nur Prägungen aus al-Ǧazīra und Ifrīqiya bekannt, die die vorliegende Randzier aufweisen. Ifrīqiya ist scheidet aufgrund der abweichenden Schreibung von rasūl Allāh in der umlaufenden Aufschrift der Rückseite aus.

Fotograf Vorderseite: Karsten Dahmen
Fotograf Rückseite: Karsten Dahmen

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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2021/1 Zugangsjahr 1990 Zugangsart Überweisung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18285311

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