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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18285316. Aufnahme durch Karsten Dahmen.

Umayyaden: Zeit von ʿAbd al-Malik bis Marwān II.

Münzstand: Kalifat

Nominal: Dirhem

Datierung: ca. 697-750

Land:
Münzstätte:

Vorderseite: [Bismillāh ḍuriba hāḏā ad-di]rham bi-a[... sanat ...] -/ [Lā ilāh ʾillā / Allāh waḥdahū / lā šarīk] lahū [Im Namen Gottes, dieser Dirham wurde geschlagen in ... im Jahr ... Es gibt keinen Gott außer Gott, Er ist einzig, er hat keinen Gefährten]. Umlaufend Nennung von Nominal, Münzstätte und Prägejahr (letztere beiden hier ausgefallen). Im Feld das Glaubensbekenntnis. Als Randzier o auf drei Zackenkreisen.
Rückseite: [Muḥammad rasūl Allāh arsalahū bi-l-ḥudā wa-dīn al-ḥaqq li-yuzhira]hū ʿalā ad[-dīn kullihī wa-lau kariha al-mušrikūn] -/ [Allāh aḥad Allāh / aṣ-ṣamad lam yalid wa-/ lam yūlad wa-lam yakun / lahū ku]fū [aḥad] [Muḥammad ist der Gesandte Gottes, er sandte ihn mit der Rechtleitung und der wahren Religion, damit er sie obsiegen lässt über alle Religion auch wenn es den Heiden (Polytheisten) zuwider ist Er ist Gott, der Eine, Gott, der Beständige, er zeugte nicht und er wurde nicht gezeugt und keiner ist ihm ebenbürtig]. Umlaufend Koranzitat 9:33. Feld mit Koranzitat 112:1-4. Als Randzier Ringelchen auf einem Kreis. Feld von Zackenkreis eingefasst.

Herstellung: geprägt


Sekundäre Merkmale: zerteilt

Münze, Silber, 0,13 g, 10 mm, 11 h

Oberherr (ISL):
ʿAbd al-Malik Abū l-Walīd ibn Marwān (65-86 AH/685-705), Kalif
Abū l-ʿAbbās al-Walīd (I.) ibn ʿAbd al-Malik (86-96 AH/705-715), Kalif
Sulaymān Abū Ayyūb ibn ʿAbd al-Malik (96-99 AH/715-717), Kalif
Abū Ḥafs ʿUmar (II.) ibn ʿAbd al-ʿAzīz (99-101 AH/717-720), Kalif
Abū Ḫālid Yazīd (II.) ibn ʿAbd al-Malik (101-105 AH/720-724), Kalif
Abū l-Walīd Hišām ibn ʿAbd al-Malik (105-125 AH/724-743), Kalif

Vorbesitzer:
Akademie der Wissenschaften der DDR von 1973 bis 1990

Literatur: J. Herrmann, Ralswiek auf Rügen Teil IV, Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns 45 (2006) Nr. 422 (dieses Stück).

Fragment einer zerteilten Münze, bei der Münzstättenname und Jahreszahl abgetrennt wurden. Stilistisch sind verschiedene Münzstätten als Prägeort sowie ein Zeitraum zwischen 78 und 132 AH als mögliches Prägejahr denkbar. Sehr wahrscheinlich ist eine Prägung bis um 110 AH.

Fotograf Vorderseite: Karsten Dahmen
Fotograf Rückseite: Karsten Dahmen

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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2021/1 Zugangsjahr 1990 Zugangsart Überweisung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18285316

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