https://ikmk.smb.museum/object?id=18285366
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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18285366. Aufnahme durch Karsten Dahmen.
Umayyaden: Zeit von Hišām bis Marwān II.
Münzstand: Kalifat
Nominal: Dirhem
Datierung: 738-747
Land: Tunesien / Syrische Arabische Republik / Afghanistan / Irak
Münzstätte: Zaranǧ? / Wāsiṭ? (Ifrīqiya? / al-Ǧazīra? / Wāsiṭ)
Vorderseite: [Bismillāh ḍuriba hāḏā ad-dirham bi-Wāsiṭ sanat ...] wa-ʿašarīn wa-miʾa -/ [Lā ilāh ʾillā / Allāh waḥdahū] / lā [šarīk lahū] [Im Namen Gottes, dieser Dirham wurde geschlagen in Wāsiṭ im Jahr ... und zwanzig und hundert Es gibt keinen Gott außer Gott allein er hat keinen Gefährten]. Umlaufend Nennung von Nominal, Münzstätte und Prägejahr. Im Feld das Glaubensbekenntnis. Erkennbare Randzier O zwischen einfachem und doppeltem Linienkreis.
Rückseite: [Muḥa]mmad rasūl Allāh [arsalahū bi-l-ḥudā wa-dīn al-ḥaqq li-yuzhirahū ʿalā ad-dīn kullihī wa-lau kariha al-mušrikūn] -/ [Allāh aḥad Allāh / aṣ-ṣamad lam yalid wa-/ lam yūlad wa-lam yakun / lahū kufū aḥad] [Muḥammad ist der Gesandte Gottes, er sandte ihn mit der Rechtleitung und der wahren Religion, damit er sie obsiegen lässt über alle Religion auch wenn es den Heiden (Polytheisten) zuwider ist Er ist Gott, der Eine, Gott, der Beständige, er zeugte nicht und er wurde nicht gezeugt und keiner ist ihm ebenbürtig]. Umlaufend Koranzitat 9:33. Feld mit Koranzitat 112:1-4. Als Randzier 5x o auf Perlkreis. Feld von Perlkreis eingefasst.
Herstellung: geprägt
Münze, Silber, 0,32 g, 10 mm, 9 h
Oberherr (ISL):
Abū l-Walīd Hišām ibn ʿAbd al-Malik (105-125 AH/724-743), Kalif
Abū l-ʿAbbās al-Walīd (II.) ibn Yazīd (125-126 AH/743-744), Kalif
Abū Ḫālid Yazīd (III.) ibn al-Walīd (126 AH/744), Kalif
Ibrāhīm ibn al-Walīd (I.) (126-127 AH/744), Kalif
Abū ʿAbd al-Malik Marwān (II.) ibn Muḥammad (127-132 AH/744-750), Kalif
Vorbesitzer:
Akademie der Wissenschaften der DDR von 1973 bis 1990
Literatur: J. Herrmann, Ralswiek auf Rügen Teil IV, Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns 45 (2006) Nr. 473 (dieses Stück). Vgl. für Wāsiṭ: SICA II Nr. 1055-1063. 1075-1078 (verschiedene Prägejahre); M. Klat, Post-Reform Dirhams (2002) Nr. 714-715. 718. 721 (verschiedene Prägejahre).
Fragment einer zerteilten Münze, von der weniger als ein Viertel vorliegt. Der Münzstättenname sowie ein Teil des Prägejahres sind abgetrennt. Mehrere Münzstätten sind stilistisch und hinsichtlich der Randzier möglich. Aufgrund des letzten Buchstabens der Einerstelle der Jahreszahl kommen die Jahre 121, 122, 125 und 128 AH in Frage. Mit Ausnahme von 128 AH passt die Randzier für die möglichen Jahre nur zur Münzstätte Wāsiṭ. Die relative Position des Randzier-Ringelchen ist derweil ein Indiz für ein Prägejahr in den frühen 120ern AH.
Fotograf Vorderseite: Karsten Dahmen
Fotograf Rückseite: Karsten Dahmen
Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Digitale Bibliothek im Rahmen des von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geförderten Programms NEUSTART KULTUR ermöglicht. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2021/1 Zugangsjahr 1990 Zugangsart Überweisung
Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18285366
Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18285366
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