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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18285656. Aufnahme durch Karsten Dahmen.

Vandalen in Nordafrika/Severus Alexander

Münzstand: Königtum (MA/NZ), Münzherr: Severus Alexander (208-235 n. Chr.)

Nominal: As/42 Nummi (Follis?)

Datierung: 213-235 n. Chr. bzw. vor ca. 480/490

Land: Italien
Münzstätte: Rom

Vorderseite: IMP ALEXANDER PIVS AVG. Drapierte Panzerbüste des Severus Alexander mit Lorbeerkranz in der Brustansicht nach r. Im r. F. über dem Ende der Umschrift eingeschlagen die Wertzahl XLII.
Rückseite: MARS - VLTOR. Mars steht mit Speer und Schild in Rüstung nach r. Beiderseits S- C.

Herstellung: geprägt


Sekundäre Merkmale: mit Punze

Münze, Bronze, 17,84 g, 31 mm, 12 h

Dargestellte/r:
Severus Alexander

Vorbesitzer:
Dr. Heinrich Dressel (16.06.1845 - 17.07.1920) bis 1920

Literatur: RIC IV-2 Nr. 637 d.

Webportale:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.4.sa.637d

Im 5. Jahrhundert sind durch die Vandalen in Nordafrika (oder durch die Ostgoten in Italien, in der Forschung umstritten) altrömische Bronzemünzen reaktiviert worden, deren Kurs in Nummi durch eingeritzte Wertzahlen festgelegt wurde. Mit der Wertzahl XLII sind in der Regel Asse, nur ausnahmsweise stark abgenutzte Sesterze oder Dupondien gezeichnet worden. Vgl. dazu P. Grierson - M. Blackburn, Medieval European Coinage I (1986) 28-31.

Fotograf Vorderseite: Karsten Dahmen
Fotograf Rückseite: Karsten Dahmen

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1921/1 Zugangsjahr 1921 Zugangsart Schenkung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18285656

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