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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18285959. Aufnahme durch Karsten Dahmen.

Vandalen in Nordafrika/Domitianus

Münzstand: Königtum (MA/NZ), Münzherr: Vespasianus (9-79 n. Chr.)

Nominal: As/42 Nummi (Follis?)

Datierung: 73/74-77/78 n. Chr. bzw. vor ca. 480/490

Land: Italien
Münzstätte: Rom

Vorderseite: [CAESAR] AVG F DOMITIAN [C[O[S ...] [COS II bis V möglich]. Kopf des Domitianus mit Lorbeerkranz nach r. Davor die eingeschlagene Wertzahl XLII.
Rückseite: Spes steht nach l. In ihrer erhobenen r. Hand hält sie eine Blüte. Beiderseits S - C.

Herstellung: geprägt


Sekundäre Merkmale: mit Punze

Münze, Bronze, 11,18 g, 27 mm, 6 h

Dargestellte/r:
Domitianus
Veräußerer (an Museum):
Rudolf Kube, Inhaber Dr. T. Hoffmann (Berlin)

Literatur: RIC II-1² Nr. 674. 836. 1053 (Rom).

Im 5. Jahrhundert sind durch die Vandalen in Nordafrika (oder durch die Ostgoten in Italien, in der Forschung umstritten) altrömische Bronzemünzen reaktiviert worden, deren Kurs in Nummi durch eingeritzte Wertzahlen festgelegt wurde. Mit der Wertzahl XLII sind in der Regel Asse, nur ausnahmsweise stark abgenutzte Sesterze oder Dupondien gezeichnet worden. Vgl. dazu P. Grierson - M. Blackburn, Medieval European Coinage I (1986) 28-31.

Fotograf Vorderseite: Karsten Dahmen
Fotograf Rückseite: Karsten Dahmen

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1927/522 Zugangsjahr 1927 Zugangsart Tausch

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18285959

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