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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18314715. Aufnahme durch Christian Stoess.

Hohenzollern: Jobst Nikolaus II.

Münzstand: Grafschaft, Münzherr: Jobst Nikolaus II. von Hohenzollern, Herr von Haigerloch (1514-10.06.1558)

Nominal: Guldiner

Datierung: 1544

Land: Deutschland
Münzstätte: Donauwörth

Vorderseite: M NIODOCI NICOLAI CO DE ZOLLERN. Vierfeldiges, zweifach behelmtes Wappen, zu den Seiten die Jahreszahl 15-44. Zu Beginn der Umschrift das Zeichen des Stempelschneiders Balthasar Hundertpfund.
Rückseite: CAROLVS V ROMA IMP SEMP AVG. Bekrönter Doppeladler. Auf der Brust gespaltener Wappenschild Österreich/Burgund.

Herstellung: geprägt (Schrötlingsriss)

Münze, Silber, 28,73 g, 41 mm, 1 h

Münzmeister (MM Nz):
Balthasar Hundertpfund
Stempelschneider:
Balthasar Hundertpfund
Veräußerer (an Vorbesitzer):
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG (Osnabrück)

Vorbesitzer:
Helga Haub von 2024 bis 2024

Literatur: E. Bahrfeldt, Das Münz- und Geldwesen der Fürstenthümer Hohenzollern (1900) Nr. 6.

Schrötlingsriss. - Die Kleinmünzen (Kreuzer und Batzen) für Jobst Nikolaus II. prägte der Münzmeister Ludwig Boßweil in Hechingen. Nach Beschwerde der Städte Ulm und Augsburg wegen der Geringhaltigkeit der Prägungen stellte Jobst Nikolaus die Prägung von Kleinmünzen ein und ließ seinen Münzmeister für 2 Jahre und 11 Wochen in Ketten legen. Die Talerprägung dürfte wohl durch den Donauwörther Münzmeister und Stempelschneiders Balthasar Hundertpfund nach Einschmelzung der Kleinmünzen erfolgt sein.

Fotograf Vorderseite: Christian Stoess
Fotograf Rückseite: Christian Stoess

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2024/1190 Zugangsjahr 2024 Zugangsart Schenkung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18314715

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