Schweden: Gustav II. Adolf
1632
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
GVSTAV : ADOLPH : D - G . SVEC : GO: V : REX. Drapiertes Brustbild des Gustav II. Adolf im Harnisch von vorn, nur leicht zu seiner Linken gedreht in einem geteilten Lorbeer- und Palmzweig. Oben der hebräische Gottesname. Unten Kartusche mit Jahreszahl 1632. |
Rückseite |
MAG . PRINC . FINLN . DVX ETHO . ET . CAR . DO . IN [hinter DVX halbhoher Punkt]. Bekrönter vierfeldriger Wappenschild mit Herzschild Garbe. Unten Münzmeisterzeichen gekreuzte Zainhaken mit Schwert. |
Dargestellte/r |
Gustav II. Adolf (1611-1632), König von Schweden
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Münzherr |
Gustav II. Adolf (1611-1632), König von Schweden
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Nominal |
Dukat DukatAus der 1284 erstmals in Venedig geprägten Goldmünze zu rund 3,5 Gramm und in einer Feinheit von 986/000 entwickelte Bezeichnung. Der Name geht auf die Umschrift der venezianischen Zecchinen zurück (Sit tibi Christe datus quem tu regis iste ducatus = Dir, Christus, sei dieses Herzogtum, welches du regierst, gegeben). Der Name Dukat bezeichnet in der Folge jene Goldmünzen, die weiterhin diesem Standard folgen, während solche mit bald vermindertem Gewicht und geringerer Feinheit als Goldgulden benannt werden. |
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Gold ; 3,43 g; 23 mm; 12 h |
Literatur |
L. O. Lagerqvist - H. Hirsch - U. Nordlind, Goldmünzen und Reichstaler Schwedens und seiner früheren Besitzungen von Gustav I. bis Carl XVI. Gustaf. Sammlung Julius Hagander (1996) 381 Nr. 142 (unbekannte Münzstätte, früher Erfurt); M. Ulonska, Ein Straßburger Dukat auf Gustav II. Adolf von Schweden, Geldgeschichtliche Nachrichten 51, 2016, 284-288 Abb. 1-2 (dieses Stück, Münzmeister Johann Hermann um 1580-1636). |