eMuseum
Bezeichnung und Kurzbeschreibung der im IKMK genutzten Datenfelder (Änderungen/Erweiterungen vorbehalten und für den Herbst geplant))
Generell gilt: Wenn ein Datenfeld nicht sinnvoll befüllt werden kann, bleibt es leer (und wird nicht ausgegeben)!
Die Datenfelder selbst können in den meisten Fällen auch über eine nomisma-id angesprochen werden (Bsp. Vorderseite = http://nomisma.org/id/obverse und Umschrift = http://nomisma.org/id/legend. Konzepte im Normdatenportal ikmk.smb.museum/ndp (NDP) verweisen auf nomisma-ids, wenn diese vorhanden sind).
A) Allgemeine Angaben:
- Bearbeiter [Freitext] interne Information
- letzte Änderung (automat. Datum), sichtbar in Druckblattansicht
- Schaltknopf/-feld zur Freigabe und Publikation des Objekteintrages im IKMK
- Titel [Freitext] Titeleintrag zum Objekt, allgemein verständliche Kurzbezeichnung von Objekt und Darstellung
- Objekt-id [wird vom System erzeugt] hier (in Berlin) die achtstellige Objektnummer 18210807, sonst Datensatznummer
- Besitzer [https://ikmk.smb.museum/ndp/category/besitzer]
- Sachbegriff [https://ikmk.smb.museum/ndp/category/sachbegriff]
- Objektstatus [https://ikmk.smb.museum/ndp/category/object_status]
- Besitzart [https://ikmk.smb.museum/ndp/category/possession_kind]
[die interne Aufteilung in Museum/Depot/Tresorschrank ermöglicht Objekteinträge in virtuelle Abteilungen zu trennen. Dies dient auch der Datensicherheit mittels Hierarchisierung der Zugriffsrechte der Bearbeiter. Nicht jeder Bearbeiter hat volle Schreibrechte und nicht Zugriff auf alle „Museen/Depots“)]
- Nominal [https://ikmk.smb.museum/ndp/category/nominal]
- Münzstand [https://ikmk.smb.museum/ndp/category/muenzstand]
Präge-/Ausgabeort in der Folge
- moderner Staat [https://ikmk.smb.museum/ndp/category/land]
- Region [https://ikmk.smb.museum/ndp/category/region]
- Ort [https://ikmk.smb.museum/ndp/category/ort]
[hier können Teil- und Mehrfachansetzungen erfolgen, etwa wenn der Prägeort unsicher ist, dann aber immer mit Kennzeichnung der Unsicherheit („?“)
B) Technisches:
- Material [https://ikmk.smb.museum/ndp/category/material]
- Durchmesser in mm [Freitext, kann auch aus den Metadaten eines qpix-Bildes eingelesen werden]. Wir empfehlen Nutzung Kommazahlen erst ab Einführung Ringprägung ab ca. 1830. Also vorher 26 mm, nicht 25,6 mm. Gemeint ist der maximale Durchmesser des Objektes. Bei rechteckigen Objekten kann auch das Format 25x32 mm verwendet werden, bei oblongen Objekten mit größerer Varianz z.B. 28-32 mm. Wert kann auch aus den Metadaten eines qpix-Bildes eingelesen werden (wie auch die Werte für 6. 17. 19. 34-35. 40-41]. Nomisma-ids: http://nomisma.org/id/diameter (s. auch http://nomisma.org/id/diameter_maximum und http://nomisma.org/id/diameter_minimum).
- Gewicht in g [Freitext], max, 2 Stellen nach dem Komma]. Nomisma-id: http://nomisma.org/id/weight.
- Stempelstellung [Freitext]: Angabe der Achsenausrichtung von Vorderseite zu Rückseite mittel Zahlen von 1-12 (nur bei geprägten Objekten!). Nomisma-id: http://nomisma.org/id/axis.
- Accession-Nr. [Freitext]. Die Journalnummer eines Erwerbungsvorganges, welche keinesfalls einmalig sein muss und deshalb nicht den Anforderungen an eine Inventarnummer entspricht. Die Acc.-Nr. kann im Extremfall bei mehreren tausend Objekten aus derselben Erwerbung identisch sein. Siehe auch unter https://ikmk.smb.museum/news?lang=de&news_id=890.
- Inv.-Nr. [Freitext]: die einmalige, dauerhafte Nummer zur Identifizierung dieses Objektes in der jeweiligen Sammlung. Wenn keine Inv.-Nr. vergeben wurde, kann die ebenfalls einmalige Datensatznummer innerhalb des Dokumentationssystems deren Funktion übernehmen.
- Zugangsjahr [Freitext], Format vierstellig, reine Jahreszahl (wenn bekannt, sonst leer)
- Zugangsdatum [Freitext], wenn vorhanden, Format TT.MM.JJJJJ. Gemeint ist der Tag des Eintrags in das Erwerbungsbuch, nicht z.B. das Datum einer Auktion, auf der ein Objekt erworben wurde.
- Zugangsart [https://ikmk.smb.museum/ndp/category/zugangsart]
- Provenienz (intern) [Freitext]: Feld zur Erfassung sämtlicher Erwerbungsinformationen, auch negative Feststellungen können hier erfasst werden, die nicht für eine öffentliche Ausgabe zielführend sind (etwa „nicht im Inventar von 1920, Inventar von 1970 ist noch zu prüfen“ etc.), ebenso aufgrund des Datenschutzes intern zu dokumentierende Personenangaben und Adressen.
- Provenienz (extern) [Freitext]: Hier können nicht mittels einzubindender Normdaten darstellbare Herkunftsangaben zusammengefasst werden, z.B. wenn das Zugangsjahr und die Herkunft unklar ist, es aber sicher ist, daß das Objekt z.B. bereits im Jahre 1920 in der Sammlung nachgewiesen ist.
- Fundland
- Fundort (siehe Nr. 12 und 14, im IKMK sind bei den Orten der Charakter als Herstellungsort bzw. Fundort durch den zentralen Admin zuweisbar)
- Kaufpreis (intern) [Freitext]: der bei Kauf vom besitzenden Museum gezahlte Preis (nicht von früheren Vorbesitzern eventuell gezahlte Kaufpreise, Schätzpreise, Wertangaben).
- Währung [https://ikmk.smb.museum/ndp/category/waehrung] die Währung, in der der vom Museum gezahlte Kaufpreis bezahlt wurde.
C) Beschreibender Teil
- Vorderseite Legende/Aufschrift [Freitext]: Wiedergabe der Aufschrift (keine Erläuterungen, Auflösungen, Positions-, Richtungsangaben!!) [nomisma-id http://nomisma.org/id/legend gilt für Vorderseite und Rückseite]
- Vorderseite Legende/Aufschrift (erweitert): Hier können Auflösungen, Positionsangaben etc., vermerkt werden
- Bildbeschreibung Vs. [Freitext]
- Bildauswahl Vs. jpg
- Aufnahmedatum Bild Vs. [Freitext]
- Name Photograph Bild Vs. (normiertes Auswahlmenu, kein Freitext, sichtbar in Druckblattansicht)
- Rückseite Legende/Aufschrift [Freitext]: Wiedergabe der Aufschrift (keine Erläuterungen, Auflösungen, Positions-, Richtungsangaben!). siehe auch bei 30.
- Rückseite Legende/Aufschrift (erweitert): Hier können Auflösungen, Positionsangaben etc., vermerkt werden
- Bildbeschreibung Rs. [Freitext]
- Bildauswahl Rs. jpg
- Aufnahmedatum Bild Rs. [Freitext]
- Name Photograph Bild Rs. (normiertes Auswahlmenü, kein Freitext, sichtbar in Druckblattansicht)
- Rand [Freitext]: Kennwort zur Beschreibung des Münzrandes, z.B. „Riffelrand“, „Kerbrand“, „Laubrand“ bzw. Wiedergabe der Randaufschrift ohne Trennungszeichen z.B. EINIGKEIT UND RECHT UND FREIHEIT
D) Inventar- und Zeitdaten
- Liegeort (intern) [Freitext] der dauerhafte/reguläre Ablage/Depotort eines Objektes in der Sammlung (kann vom Ausstellungsort abweichen)
- Abteilung/Unterabteilung [Auswahlmenu]: eine thematisch-systemische grobe Ordnung nach numismat. Kriterien, siehe die Liste am Ende des Dokuments
- Literatur [Freitext] Zitate und Literaturnachweise zum Objekt
- Referenz [Auswahlmenü]: zentral im IKMK normiertes Kurzzitat für kataloghafte Sammelwerke mit systemischer Nummernfolge zum Typ oder Objekt, z.B. RIC oder Noss, Münzen von Köln, führende Null verwenden, z.B. „0123“ bei Nummern über 100 und unter 1.000. Siehe unter erweiterter Suche den Referenzbaum im IKMK
- Typreferenz [https://ikmk.smb.museum/ndp/category/typenquelle]
- Bemerkung [Freitext]: optionaler Kommentar zum einzelnen Objekt, seiner historischen Bedeutung etc.
- Zeitstrahlthema: Lokal verwaltetes historisches Essay zu einer bestimmten Epoche, die dem jeweiligen Objekt zugelinkt werden kann
- Periode [https://ikmk.smb.museum/ndp/category/periode]
- Datierung Beginn und
- Datierung Ende (Freitext): Start und Endjahr zur Datierung des Objektes, jeweils ein Datenfeld mit Zusatz „-“ bei Jahre v. Chr., keine führende Null
- Datierung verbale (Freitext): Objektdatierung in Worten und Zahlen (muss dem Rahmen von Datierung Start- und Endjahr entsprechen); „um 200 v. Chr.“, „ca. 150-100 n. Chr.“, „800-814“, „1789“ (von Formulierungen wie 2. Drittel 3. Jh. v. Chr. wird abgeraten
- Jahr Hidschra/AH [Auswahlmenu]: nur bei entsprechenden Objekten mit dieser Angabe zu verwenden
- Versicherungswert in Euro (Freitext) interne Information, hier der jeweilige aktuelle Wert
- interne Bemerkungen (Freitext) zur Erfassung von internen Angaben wie „Bild prüfen“, „Lit. nachtragen“, interne Photo/Kampagnennummern etc.
E) Herstellung:
- Herstellungsverfahren [https://ikmk.smb.museum/ndp/category/herstellungtyp]
- Herstellungseigenschaft [https://ikmk.smb.museum/ndp/category/herstellungseigenschaften]
- sekundäres Merkmal [https://ikmk.smb.museum/ndp/category/secondaryTreatment]
mit dem Objekt in Verbindung stehende Personen/Körperschaften
- Bedeutung Person/Körperschaft (Rolle) [https://ikmk.smb.museum/ndp/category/persontype]
- Person [https://ikmk.smb.museum/ndp/category/person]
- Körperschaft [https://ikmk.smb.museum/ndp/category/koerperschaft]
Die Reihenfolge der Einbindung der Personen Rolle Vorbesitzer bedingt eine numerische Abfolge der Besitzverhältnisse, zudem können Start und Endjahr des Besitzes, wenn vorhanden, eingepflegt werden. Die Reihenfolge ist gemäß den Erfahrungen in den histor. Sammlungen absteigend und beginnt mit dem letzten Besitzer vor Eingang in die Sammlung.
- Optional: Schlagworte
Im IKMK zur Ausspielung der 63 Schlagwortfelder genutzte grobe Kategorisierung
Sonderregister für Fundmünzen (Freitextfelder, wenn nicht anders vermerkt)
- Inventarnummer Fundbuch
- Funddatum TT.MM.JJJJ [nomisma-id: http://nomisma.org/id/date_found]
- Areal
- Fundhöhe
- Fundcharakter (Auswahlmenü: unbekannt, absichtliche Entäusserung, unabsichtlicher Verlust)
- Institution/Besitzer https://ikmk.smb.museum/ndp/category/besitzer (bei fremden, nicht der eigenen Sammlung gehörenden Münzen1)
- Inventar Nummer Museum (bei Fremdbesitz)
- zu Restaurieren (Tickbox belegt = ja)
- Emission, ermöglicht per Auswahlliste die Zuweisung zu einer bestimmten Münzemission (muss zuvor vom Admin definiert werden)
- Zustand (per Zahlencode 1 bis 6, 1 sehr gut, 6 sehr schlecht, jeweils Vs./Rs., also 3/3 bei mittlerer Erhaltung beider Seiten). Vgl. IFS.
- Gips (Auswahlmenü: ja, nein, soll [gemacht werden]). Siehe auch http://nomisma.org/ontology#CoinWear sowie http://nomisma.org/ontology#Wear.
- Autopsie (Tickbox belegt = ja)
- Status (Auswahlmenü zum Stand der Bearbeitung: nicht festgelegt, Findbuch, beschrieben, zu restaurieren, restauriert, Autopsie, erledigt
Rechteauszeichnung
- Mittels Creative Commons z.B. cc by sa nc (für alle Objekte des Hauses gemeinsam geltend) [https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/de/]
Hinweis: bei urheberrechtlich geschützten Aufnahmen (gemeint sind bei der VG Bildkunst registrierte Künstler, die z.B. Medaillen geschaffen haben) sollte bis zum Inkrafttreten einer sinnvollen Regelungen zur Nutzung dieser Abbildungen durch das Museum ein Sperrbild/Logo zur Abwehr eventueller finanzieller Forderungen anstelle des Objektbildes verwendeten werden. Bei staatlichen Münzprodukten greift kein Urheberrecht des Künstlers an der Münzabbildung.
Die unseres Erachtens nach teilweise unsinngen Auswüchse des deutschen Urheberrechts sollten durch die davon betroffenen Museen mittels der Ausgabe dieses Sperrbildes sehr deutlich gemacht werden. Es ist nicht der böse Wille der Häuser, der der Öffentlichkeit diese in den Museen erstellten digitalen Abbildungen der von diesen rechtmässig erworbenen und von ihnen betreuten Objekte vorenthält.
Über andere Gründe zur Sperrung von Bildern, z.B. aus ethischen Gründen, muss die jeweilige Sammlung befinden, doch sollte berücksichtigt werden, dass Objekte in Museen aus Gründen und zum Zwecke der staatsbürgerlichen Bildung und Aufklärung auch bei Wiedergabe verfassungsfeindlicher Symbole und Inhalte im Bild gezeigt werden sollten (vgl. die Ausnahmeregelungen in StGB § 86 Absatz 3 sowie ebd. § 86a Absatz 3).
Beschreibungstexte und bereitgestellte Metadaten begründen kein Urheberrecht des jeweiligen Autoren/Bearbeiters zumal diese als Beauftragte der besitzenden Sammlung agieren.
Photographen haben immer ein Recht auf Namensnennung. Deshalb werden deren Namen erfasst und ausgegeben. Museen müssen prüfen, ob die von ihnen beauftragten Photographen und Photographinnen die Rechte zur Nutzung der Bilder in der Museumsdatenbank inklusive Online-Stellung abgetreten haben.
Im Münzkabinett Berlin wird bei (maschinell erstellten) Scans von z.B. Papiergeldscheinen kein Personenname eingebunden, sondern der Name der Einrichtung.
Dauerausstellungen
- Standort Objekt in Dauerausstellung
Raum und Ausstellungsvitrine, Abfolge-Nummer des Objekts innerhalb der jeweiligen Vitrine: für Objekte der Dauerausstellung kann der ausgestellte Standort ausgespielt werden.
Anm. 1: Von den in der eigenen Museumsdatenbank erfassten Münzen etc. können grundsätzlich nur die im Besitz (Eigentum) dieser Sammlung befindlichen Objekte auf weitere Portale exportiert werden. Fremden Häusern gehörende Münzen/Objekte sind mittels Exportfilter auszuschliessen, es sei denn, es besteht eine Übereinkunft über diese Vorgehensweise mit dem 'Fremdbesitzer'. Münzgipse u.a. (also Abformungen/Kopien von Münzen/Medaillen etc.) in anderen Sammlungen/Museen stellen dagegen eine eigenständige Objektgattung dar. Das Museum, welches den Gips oder Galvano besitzt, kann auch als dessen Eigentümer auftreten. Der genutzte Sachbegriff ist hier z.B. Münzgips oder Galvano und zeigt an, dass es sich hier nicht um den Originalgegenstand (der sich in einem anderen Museum befinden kann) handelt.