Hannover: Wilhelm IV.
1836
|
|
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
WILHELM IV KOENIG VON GR BRIT U HANNOVER. Kopf des Königs Wilhelm IV. nach rechts. Unten das Münzstättenkürzel A. |
Rückseite |
EIN THALER - XIV EINE F M // FEINES - SILBER. Gekrönter Wappenschild mit Mittelschild, umgeben von der Kette des Guelphenordens, unten geteilte Jahreszahl 18-36. |
Autorität |
Wilhelm IV. Heinrich (1830-1837), König von Großbritannien und von Hannover
|
Nominal |
Taler TalerDie europäische Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens (florin). Sie hat ihren Ursprung in einer seit 1486 in der Tiroler Münzstätte Hall geprägten Silbermünze, die anfangs Guldiner, Guldengroschen und später auch Guldentaler genannt wurde. Der Erfolg dieser neuen Münzform, insbesondere jener im böhmischen Joachimthal (Jáchymov in der Tschechischen Republik) geprägten der Grafen von Schlick, schuf den Rufnamen Joachimthaler, kurz Taler, und damit die neue Bezeichnung dieser Münzsorte. In anderen Ländern liefen bald ähnliche Großsilbernominale u.a. unter den Namen Crown, Daalder und Tallero um.
Diese id dient als generische Bezeichnung der verschiedenen Talermünzen. Weitere Einzelkonzepte mit entsprechender Beschreibung und Definition sind unter den jeweiligen Einzelbezeichnungen zu finden.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) s.v. Taler 676 f. |
|
Silber ; 16,84 g; 33 mm; 12 h |
Literatur |
P. Arnold - H. Küthmann - D. Steinhilber, Grosser deutscher Münzkatalog von 1800 bis heute. 19. Auflage (2003) Nr. 64. |