Person GND

Name

Ecke, Hans der Jüngere von der

Namensvarianten: Johann, Hans

Sohn des Einbecker Münzmeisters Hans von der Ecke (des Älteren), Bruder des Einbecker Münzmeisters Heinrich von der Ecke.

Als Münzmeister in Diensten des Herzogs Christians zu Braunschweig-Lüneburg, zuerst 1619 in Andreasberg, danach 1621 in Catlenburg.  Im Verlaufe des Jahres 1621 Wechsel an die Münzstätte Clingen [Grimm (2004) 80], und dort bis zum 24. Juli 1622 für die Grafen von Schwarzburg-Sondershausen tätig, Leitzmann (1869) zufolge von 1620 bis 1622.

1622 Rückkehr in die Dienste des Herzogs Christians an der Münzstätte Osterode, wo er mindestens bis 1625 tätig war. Ende 1622 bis 1623 Münzmeister in Northeim, von 1623 bis 1625 Münzmeister in Einbeck, beides parallel zu seiner Tätigkeit in Osterode.

Wird 1621 gemeinsam mit anderen Münzmeistern der braunschweig-lüneburgischen Herzöge wegen Kipperei vor das Kaiserliche Kammergericht geladen.

Stirbt vor 1628.

Münzmeisterzeichen: schräggeteilter Schild, in der oberen Hälfte ein halber Siegelring.

Lit.: H. Buck, Die Münzen der Stadt Einbeck (1939) 36. 64; J. Leitzmann, Wegweiser auf dem Gebiete der deutschen Münzkinde (incl. Oesterreich, Schweiz, Luxemburg und Elsass) oder geschichtliche Nachrichten über das Münzwesen Deutschlands (1869 Nachdruck 1985) 263; M. Grimm, Überlegungen zur Tätigkeit von Kippermünzstätten der Grafen von Schwarzburg-Sondershausen - die Prägungen von 1619-1622, Jahrbuch der Gesellschaft für Thüringer Münz- und Medaillenkunde 15, 2004, 74-94. 80.

Typen

Münzmeister (MM Nz) Info

Permalink

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