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Auf dieser gut erhaltenen Münze ist auf der der Rs. zu sehen: Im Pediment des Tempels Figur mit Schale (patera), flankiert von je einer weiteren Gestalt (l. männliche mit Schild und Speer, r. weibliche mit Schale) ganz aussen je eine weitere Figur. Auf dem Giebel ein Viergespann (quadriga), zu beiden Seiten Victoria, mit den Händen Kranz über den Kopf haltend. L. Mars nach l., r. Aeneas nach r., Ascanius mit der r. Hand ergreifend, auf dem Rücken seinen Vater Anchises tragend.
Von Tiberius zu den Flaviern
Nach dem Tod des Augustus diente das erste Jahrhundert n. Chr. der Etablierung des neuen Herrschaftssystems des Prinzipates. Diese Periode läßt sich in drei Abschnitte einteilen. Die Kaiser bis auf Nero (54-68 n. Chr.) führten sich auf die iulisch-claudische Familie zurück. Nach der Ermordung des Nero folgte eine Phase der Bürgerkriege mit vier innerhalb des Jahres 68/69 rasch wechselnden Kaisern. Aus den Kämpfen ging der General T. Flavius Vespasianus (69-79) siegreich hervor, der seine Herrschaft an seine Söhne Titus (79-81) und Domitianus (81-96) vererben konnte.