Lykien: Mithrapata
ca. 385-370 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 241, BM18/08 Herrscherbild und Münzporträt in der Antike |
Vorderseite |
Löwenskalp von vorn. Dezentriert. |
Rückseite |
ΜΕΧΡΑΠΑ-Τ-Α [In lykischer Schrift]. Kopf des bärtigen Mithrapata nach l. Im r. F. unten ein Triskeles (das Kennzeichen der lykischen Priesterkönige), das Ganze in einem Quadratum Incusum. |
Datierung |
ca. 385-370 v. Chr. Klassik |
Nominal |
Stater StaterWörtlich die bzw. eine „Einheit“, also die Hauptwährungeinheit einer griechischen Stadt oder eines Staates. So ist die (silberne) Tetradrachme von Athen oder die korinthische (silberne) Tridrachme auch der jeweilige Stater innerhalb des lokalen Nominalsystems.
Zudem wird heute die Goldmünze griechischer Zeit im Gewicht der Haupteinheit (also rund 8,6 g im attischen Standard) als Stater bezeichnet.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 656 f. s. v. Stater. |
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Silber ; 10,01 g; 22-25 mm; 2 h |
Literatur |
A. Gorys in: Die griechische Klassik. Idee oder Wirklichkeit. Katalog Berlin (2002) 246 Nr. 142 (dieses Stück); SNG Aulock Nr. 4238-4239; L. Mildenberg, Mithrapata und Perikles, Congresso internazionale di Numismatica Rom 1961 II (1965) 49-51 (385-370 v. Chr.). Vgl. N. Olcay - O. Mørkholm, Numismatic Chronicle 1971, 1-29 bes. Nr. 84 (Boston, 9,77 g). |
Abteilung |
Antike, Griechen, Archaik und Klassik |
Veräußerer (an Museum) |
Münzhandlung Hans Linnartz (Köln)
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