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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen  Ausstellung im Bode-Museum Raum 241, BM-15/05 Rechnen und Sparen |
Vorderseite |
IMP NERVA CAES AVG - P M TR P COS II P P. Kopf des Nerva mit Lorbeerkranz nach r. |
Rückseite |
CONGIAR - PR -/ S - C. Der Kaiser auf dem Tribunal, auf einem Stuhl (sella curulis) nach r. sitzend, davor ein Beamter, bei diesem Minerva und Liberalitas. Vor einer Leiter r. zum Kaiser nach l. gewandt, ein Bürger in der Toga, sein Geldgeschenk empfangend. |
Datierung |
96 n. Chr. Römische Kaiserzeit  |
Nominal |
Sesterz  SesterzVon „semistertius“ (dritthalb), also zunächst im Wert von 2,5 Assen.
Bezeichnet zunächst eine Silbermünze [siehe dazu unter Sesterz (Silber)].
Im Namen des M. Antonius erstmals als Kupfermünze mit den Wertangaben HS und Delta (vier asses) geprägt. Seit der Münzreform des Augustus 18 v. Chr. ein Bronzenominal im Wert von 4 Assen oder ¼ Denar, geprägt wie der Dupondius in Messing ('Orichalcum'). Nach 260 n. Chr. wurde die Prägung eingestellt, selten sind Doppelsesterzen (das Kaiserbild der Vs. trägt hier zur Unterscheidung eine Strahlenkrone anstelle des meist üblichen Lorbeerkranzes) des Postumus und Traianus Decius, häufig auf ältere (einfache) Sesterzen überprägt. |
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Bronze ; 20,73 g; 33 mm; 5 h |
Literatur |
RIC II Nr. 56; BMCRE III Nr. 87. |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |