MK-B | Aelia Eudocia 423-429 n. Chr.

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18200541. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Aelia Eudocia 423-429 n. Chr.
	Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 242, BM39/16 Das 5. Jahrhundert
Vorderseite	AEL EVDO-CIA AVG. Drapierte Büste der Aelia Eudocia mit Diadem und Halskette in der Brustansicht nach r., oben die sie bekränzende Hand Gottes.
Rückseite	VOT XX - MVLT XXX I // CONOB. Victoria steht in der Frontalansicht, den Kopf nach l. gewandt. Sie hält in ihrer r. Hand ein juwelengeschmücktes Stabkreuz. Im l. F. oben ein Stern.
Dargestellte/r	Aelia Eudocia
Münzstand	Antike Herrscherprägung
Münzherr	Theodosius II.
Datierung	423-429 n. Chr. Römische Spätantike
Nominal	Solidus Solidus Spätantike Goldmünze (eigentlich aureus solidus, „vollkommene“, „massive“ Goldmünze). Durch Constantinus I. 309 n. Chr. zunächst in Trier eingeführte Hauptmünze der Spätantike und des byzantinischen Mittelalters (dort als chrysion Nomisma bezeichnet). Ab 324 n. Chr. das alleinige volle Goldnominal im Römischen Reich. Bei gleich bleibender Feinheit im Gewicht von 1/72 des Pfundes oder 4 scripulae geprägt (also ca. 4,55 g). Entsprach 24 Siliquen. Im 6. Jh. wurden sowohl schwere Solidi (zu 24 Siliquen) als auch leichte (zu 22 bzw. 21 Siliquen) ausgegeben. Vom Solidus wurden auch Mehrfachstücke (siehe Multipla) und Teilstücke (siehe Semis/Semissis und Triens/Tremissis) hergestellt. Die sprachliche Unterscheidung von Solidus und Aureus ist eine moderne. Auch die Goldstücke entsprechenden Gewichts des frühen Mittelalters werden als Solidi bezeichnet. In Byzanz löste 1093 das Hyperpyron den Solidus nach über 700 Jahren ab. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 642 f. s. v. Solidus.
	Gold ; 4,47 g; 22 mm; 12 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Konstantinopolis
Region	Thracia
Land	Türkei
Literatur	RIC X Nr. 229.
Webportale	http://numismatics.org/ocre/id/ric.10.theo_ii_e.229
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Römische Spätantike
Accession	1912/664
Veräußerer (an Museum)	Dr. Jacob Hirsch (München)
Objektnummer	18200541
	Permalink https://ikmk.smb.museum/object?id=18200541
	LIDO-XML
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