MK-B | Constantinus I. 330 n. Chr.

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18200685. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Constantinus I. 330 n. Chr.
	Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 242, BM34/072 Die Spätantike bis 395 n. Chr.
Vorderseite	CONSTANTI-NVS MAX AVG. Drapierte Panzerbüste des Constantinus I. mit Diadem in der Brustansicht nach r.
Rückseite	PIETAS AVGVSTI NOSTRI // SMN. Kaiser steht in der Vorderansicht mit Zepter in der l. Hand, den Kopf nach l., gibt mit der r. Hand seine Hand einer vor ihm l. kniender Frau mit Mauerkrone. L. Virtus mit Schild nach r. Hinter dem Kaiser r. eine Victoria, diesen bekränzend.
Dargestellte/r	Constantinus I.
Münzstand	Antike Herrscherprägung
Münzherr	Constantinus I.
Datierung	330 n. Chr. Römische Spätantike
Nominal	Solidus Solidus Spätantike Goldmünze (eigentlich aureus solidus, „vollkommene“, „massive“ Goldmünze). Durch Constantinus I. 309 n. Chr. zunächst in Trier eingeführte Hauptmünze der Spätantike und des byzantinischen Mittelalters (dort als chrysion Nomisma bezeichnet). Ab 324 n. Chr. das alleinige volle Goldnominal im Römischen Reich. Bei gleich bleibender Feinheit im Gewicht von 1/72 des Pfundes oder 4 scripulae geprägt (also ca. 4,55 g). Entsprach 24 Siliquen. Im 6. Jh. wurden sowohl schwere Solidi (zu 24 Siliquen) als auch leichte (zu 22 bzw. 21 Siliquen) ausgegeben. Vom Solidus wurden auch Mehrfachstücke (siehe Multipla) und Teilstücke (siehe Semis/Semissis und Triens/Tremissis) hergestellt. Die sprachliche Unterscheidung von Solidus und Aureus ist eine moderne. Auch die Goldstücke entsprechenden Gewichts des frühen Mittelalters werden als Solidi bezeichnet. In Byzanz löste 1093 das Hyperpyron den Solidus nach über 700 Jahren ab. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 642 f. s. v. Solidus.
	Gold ; 4,53 g; 20 mm; 11 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Nikomedia (Izmit)
Region	Pontos
Land	Türkei
Literatur	RIC VII Nr. 165 (330 n. Chr., Figur l. Soldat); G. Depeyrot, Les Monnaies d'or de Diocletien à Constantin I (1995) 129 Nikomedia Nr. 41/1 (330 n. Chr.); M. R. Alföldi, Die Constantinische Goldprägung (1963) 182 Nr. 297 Abb. 228 (324-326 n. Chr., Figur l. Virtus).
Webportale	http://numismatics.org/ocre/id/ric.7.nic.165
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Römische Spätantike
Accession	1861/27976
Zugangsjahr	1861
Vorbesitzer	Heinrich Pfitzner - 1861
Objektnummer	18200685
	Permalink https://ikmk.smb.museum/object?id=18200685
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