MK-B | Constantinus I. 336-337 n. Chr.

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18200795. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Constantinus I. 336-337 n. Chr.
	Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 242, BM34/074 Die Spätantike bis 395 n. Chr.
Vorderseite	CONSTANTI-NVS MAX AVG [Constantinus Maximus Augustus]. Drapierte Panzerbüste des Constantinus I. mit Diadem in der Brustansicht nach r.
Rückseite	VICTORIA CON-STANTINI AVG // SMAN • [Victoria Constantini Augusti]. Victoria geht nach l. mit einem Siegesmal (tropaeum) in der r. und Palmzweig in der l. Hand. Im l. F. TP bze. Staurogramm (ligiert), im r. F LXXII.
Dargestellte/r	Constantinus I.
Münzstand	Antike Herrscherprägung
Münzherr	Constantinus I.
Datierung	336-337 n. Chr. Römische Spätantike
Nominal	Solidus Solidus Spätantike Goldmünze (eigentlich aureus solidus, „vollkommene“, „massive“ Goldmünze). Durch Constantinus I. 309 n. Chr. zunächst in Trier eingeführte Hauptmünze der Spätantike und des byzantinischen Mittelalters (dort als chrysion Nomisma bezeichnet). Ab 324 n. Chr. das alleinige volle Goldnominal im Römischen Reich. Bei gleich bleibender Feinheit im Gewicht von 1/72 des Pfundes oder 4 scripulae geprägt (also ca. 4,55 g). Entsprach 24 Siliquen. Im 6. Jh. wurden sowohl schwere Solidi (zu 24 Siliquen) als auch leichte (zu 22 bzw. 21 Siliquen) ausgegeben. Vom Solidus wurden auch Mehrfachstücke (siehe Multipla) und Teilstücke (siehe Semis/Semissis und Triens/Tremissis) hergestellt. Die sprachliche Unterscheidung von Solidus und Aureus ist eine moderne. Auch die Goldstücke entsprechenden Gewichts des frühen Mittelalters werden als Solidi bezeichnet. In Byzanz löste 1093 das Hyperpyron den Solidus nach über 700 Jahren ab. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 642 f. s. v. Solidus.
	Gold ; 4,47 g; 20 mm; 5 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Antiocheia (Antakya)
Region	Oriens
Land	Türkei
Literatur	RIC VII Nr. 100 (dieses Stück, 337 n. Chr.); G. Depeyrot, Les Monnaies d'or de Diocletien à Constantin I (1995) 148 Antiochia Nr. 491/1 (337 n. Chr.); B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 8 (dieses Stück). Vgl. M. R. Alföldi, Die Constantinische Goldprägung (1963) 205 Nr. 570 (i. A. SMAN).
Webportale	http://numismatics.org/ocre/id/ric.7.anch.100
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Römische Spätantike
Accession	1923/521
Veräußerer (an Museum)	Jules Florange (Paris)
Objektnummer	18200795
	Permalink https://ikmk.smb.museum/object?id=18200795
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