MK-B | Constantinus I. 313-315 n. Chr.

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18201147. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Constantinus I. 313-315 n. Chr.
	Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 242, BM34/067 Die Spätantike bis 395 n. Chr.
Vorderseite	CONSTANTI-NVS P F AVG. Kopf des Constantinus I. mit Lorbeerkranz nach r.
Rückseite	RESTITVTORI LIBERTATIS // PTR. Roma sitzt auf einem Thron mit hoher Lehne mit l. angelehntem Schild und Speer in der l. Hand nach r. Sie übergibt mit der r. Hand einen Globus an den gerüsteten Kaiser r., den dieser mit der r. Hand entgegennimmt. In seiner l. Hand hält er ein Zepter.
Dargestellte/r	Constantinus I.
Münzstand	Antike Herrscherprägung
Münzherr	Constantinus I.
Datierung	313-315 n. Chr. Römische Spätantike
Nominal	Solidus Solidus Spätantike Goldmünze (eigentlich aureus solidus, „vollkommene“, „massive“ Goldmünze). Durch Constantinus I. 309 n. Chr. zunächst in Trier eingeführte Hauptmünze der Spätantike und des byzantinischen Mittelalters (dort als chrysion Nomisma bezeichnet). Ab 324 n. Chr. das alleinige volle Goldnominal im Römischen Reich. Bei gleich bleibender Feinheit im Gewicht von 1/72 des Pfundes oder 4 scripulae geprägt (also ca. 4,55 g). Entsprach 24 Siliquen. Im 6. Jh. wurden sowohl schwere Solidi (zu 24 Siliquen) als auch leichte (zu 22 bzw. 21 Siliquen) ausgegeben. Vom Solidus wurden auch Mehrfachstücke (siehe Multipla) und Teilstücke (siehe Semis/Semissis und Triens/Tremissis) hergestellt. Die sprachliche Unterscheidung von Solidus und Aureus ist eine moderne. Auch die Goldstücke entsprechenden Gewichts des frühen Mittelalters werden als Solidi bezeichnet. In Byzanz löste 1093 das Hyperpyron den Solidus nach über 700 Jahren ab. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 642 f. s. v. Solidus.
	Gold ; 4,43 g; 19 mm; 6 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Trier
Region	Gallia
Land	Deutschland
Literatur	RIC VII Nr. 23 (dieses Stück erwähnt, Ende 313 bis Ende Juli 315 n. Chr.); M. R. Alföldi, Die Constantinische Goldprägung (1963) 192 Nr. 428 (312-315 n. Chr.).
Webportale	http://numismatics.org/ocre/id/ric.7.tri.23
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Römische Spätantike
Accession	1899/564
Veräußerer (an Museum)	Rollin & Feuardent (Paris)
Vorbesitzer	Jean-Henri Hoffmann
Objektnummer	18201147
	Permalink https://ikmk.smb.museum/object?id=18201147
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