Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18201290. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).
Baiocco ist die Bezeichnung für einen vom Kirchenstaat ausgegebenen Bolognino (Denar), eine von 1450 bis 1870 umlaufende Münze, die zuerst in Silber, dann in Billon und ab 1725 in Kupfer geprägt wurde. Wahrscheinlich ist der Name nach dem italienischen „baio“ (= braun) in der Zeit der Billonprägung entstanden.
Kirchenstaat: Pius VI.
1797
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 241, BM3/004 Münznamen des Mittelalters und der Neuzeit
Vorderseite
VN / BAIOCCO. Aufschrift mit Wertangabe von zwei Zierkreisen umgeben.
Rückseite
PIVS SEXT - P M A XXIII [Jahr 23]. Mit Tiara besetztes Wappen.
Baiocco ist die Bezeichnung für einen vom Kirchenstaat ausgegebenen Bolognino (Denar), eine von 1450 bis 1870 umlaufende Münze, die zuerst in Silber, dann in Billon und ab 1725 in Kupfer geprägt wurde. Möglicherweise ist der Name nach dem italienischen „baio“ (= braun) in der Zeit der Billonprägung entstanden.
Vgl. F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) s. v. Baiocco 54; s.v. Bolognino 81.