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Eine 1534 unter Elena Glinskaja, der Mutter Iwan des Schrecklichen, eingeführte Silbermünze, die bis 1704 geprägt wurde. Ab diesem Jahr wurde sie in Kupfer herausgegeben, seit 1926 dann in Aluminium-Bronze. Der Name dürfte sich von Spieß oder Speer ableiten. Bis in die Regierungszeit Peters des Großen (1682-1725) war auf den Kopeken der reitende Herrscher mit Speer abgebildet. Die Kugel auf der Wertseite ist das Bildzeichen für die Wertzahl 1, die auch Analphabeten ein Erkennen des Wertes ermöglichte.
Europa. Silbermünzen 17. und 18. Jh.
Die spanischen Silberimporte hatten gegen Ende des 16. Jh. den höchsten Stand erreicht. Sie gingen danach bei gleichzeitiger Stagnation der europäischen Vorkommen zurück. Der Silberbedarf führte zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges zur Verschlechterung des inneren Wertes der Münzen und damit zur bisher größten Inflation der sog. Kipper-und Wipperzeit 1619-1622. Die Verschiebung der politischen und wirtschaftlichen Kräfte Europas drückte sich in der stabilen englischen Crown aus. Die Silberkrone kann mit den Talern des Festlandes verglichen werden. In Frankreich dominierte seit Ludwig XIV. der Ecu. Im Osten Europas setzte der seit 1704 unter Peter I. emittierte Rubel durch das Dezimalsystem (Rubel zu 100 Kopeken) gegenüber dem üblichen Duodezimalsystem (Taler zu 24 Groschen à 12 Pfennige) für die Zukunft Maßstäbe.