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Dm der Stempelfläche 30,9 mm, Dm des Stempelbodens 50,2 mm, Höhe 40,2 mm. - Es handelt sich um einen Prägestempel (der Vorderseite von 10 MDN 1966). Bildliche Darstellung und Schrift sind vertieft und seitenverkehrt wiedergegeben. Mit diesem Werkzeug wird die Münze hergestellt. Vgl. hier die Vitrine BM-077/038.
Deutschland. Gedenkmünzen 20.-21. Jh.
Bei den Gedenkmünzen im 19. und beginnenden 20. Jh. dominierten die auf Herrscherhäuser bezogenen Anlässe, in der Weimarer Republik dagegen die auf technische Errungenschaften, bedeutende Persönlichkeiten, Geschichtsereignisse sowie Städtejubiläen. Die beiden Republiken des geteilten Deutschlands setzten nach 1949 die Tradition der Weimarer Republik fort und ließen durch renommierte Künstler Entwürfe zu ausgewählten Themen anfertigen, die als Prägungen umgesetzt einen großen Kreis von Sammlern in Ost und West ansprachen. Die Gedenkmünzenemissionen des seit 1990 vereinigten Deutschland verfolgen diesen Weg weiter. Seit der 2. Hälfte des 20. Jh. haben die Gedenkmünzen keinerlei Bedeutung mehr als Zahlungsmittel im Geldverkehr.