Jülich, Kleve und Berg: Herzogtum
1515
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen  Ausstellung im Bode-Museum Raum 243, BM-67/17 Inkunabeln der Talerzeit |
Vorderseite |
+ IOhS SENIOR FILIV D CLIV DVX IVL Z MO C M. Reiter nach rechts, darunter 1515 zwischen zwei Sternen. |
Rückseite |
IOhS SENIOR FILIV D CLIV DVX IVL Z M. Behelmte Wappenschild. |
Autorität |
Johann III. (1521-1539), Herzog von Jülich, Kleve und Berg
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Nominal |
Guldengroschen  GuldengroschenErste Ausformung der europäischen Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens. Sie hat ihren Ursprung in einer seit 1486 in der Tiroler Münzstätte Hall geprägten Silbermünze, die anfangs Guldiner bzw. Guldengroschen und später auch Guldentaler genannt wurde.
Gemäß ihres Verbreitungsgebietes in Nord- und Mitteldeutschland sowie in Sachsen wird diese Nominalbezeichnung für talerähnliche Gepräge in diesen Regionen verwendet.
Für den süddeutschen Raum, die Schweiz, Tirol und Habsburg siehe unter Guldiner. |
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Silber ; 29,43 g; 43 mm; 7 h |
Literatur |
A. Noss, Die Münzen von Jülich, Kleve, Berg und Mörs I. Die Münzen von Berg und Jülich-Berg (1929) 200 f. Nr. 279 (dieses Stück); J. S. Davenport, German Talers 1500-1600 (1979) 17 Nr. 8926 (dort fälschlich Rs.-Legende mit Ende auf Z gelesen). |
Provenienz |
Mindestens seit 1904 im Bestand des Münzkabinetts. |