Bremen: Johann III. Rhode
1511
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 243, BM67/10 Inkunabeln der Talerzeit |
Vorderseite |
IO DI GR ARChIEPI - BRE MO NO STAT FL R. Der Heilige Petrus mit dem Himmelsschlüssel in der Vorderansicht, unten das Familienwappen. |
Rückseite |
S - WILhAD P M EP - BREMENSIS 1511. Der Heilige Wilhadus sitzt in Vorderansicht auf einem Stuhl und hält einen Krummstab und ein Kirchenmodell. Unten das Wappen von Bremen. |
Münzherr |
Johann III. Rhode (1497-1511), Erzbischof von Bremen
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Nominal |
Guldengroschen GuldengroschenErste Ausformung der europäischen Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens. Sie hat ihren Ursprung in einer seit 1486 in der Tiroler Münzstätte Hall geprägten Silbermünze, die anfangs Guldiner bzw. Guldengroschen und später auch Guldentaler genannt wurde.
Gemäß ihres Verbreitungsgebietes in Nord- und Mitteldeutschland sowie in Sachsen wird diese Nominalbezeichnung für talerähnliche Gepräge in diesen Regionen verwendet.
Für den süddeutschen Raum, die Schweiz, Tirol und Habsburg siehe unter Guldiner. |
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Silber ; 29,00 g; 39 mm; 11 h |
Literatur |
H. Jungk, Die Bremischen Münzen. Münzen und Medaillen des Erzbisthums und der Stadt Bremen (1875) 206 f. Nr. 105; J. S. Davenport, German Talers 1500-1600 (1979) 33 Nr. 8973; J. und A. Erbstein, Die Ritter von Schulthess-Rechberg'sche Münz- u. Medaillen-Sammlung I (1868) 200 Nr. 1834; Madai I Nr. 720. |