Römische Republik
91 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellungen im Alten Museum (z.Z. geschlossen) AM9/075b Die Römische Republik nach Einführung des Denars |
Vorderseite |
Kopf des Ianus mit Lorbeerkranz, darüber das Wertzeichen I. Einfacher Kreis als Einfassung. |
Rückseite |
L P D A P [Lege Papiria de assis pondere]. Schiffsbug (prora) nach r. |
Nominal |
As AsDer As; Asses (Mehrzahl). Eigentlich „Einer“ bzw. „Einheit“. Bezeichnet im Gewichtssystem des Geldes der römischen Republik das in zwölf Unzen (unciae) unterteilte Pfund (libra), mit wechselnden sinkenden Standards (vom obengenannten libralen zum semilibralen, sextanalen und schließlich unzialen). Zunächst gegossen als Teil des Aes grave, seit dem Ende des 3. Jhs. v. Chr. geprägt. Auch die entsprechende Einheit unteritalischen Schwergeldes wurde als As bezeichnet. Mit der Einführung des Denares (s. dort) kamen erst zehn, dann 16 Asses auf einen solchen. Augustus ließ den As ebenfalls als Kupfermünze weiterprägen, lediglich Nero gab ihn kurzfristig in Messing aus. Im Verlauf des 3. Jhs. n. Chr. werden Asses immer seltener geprägt und erscheinen zuletzt unter Aurelianus (reg. 270-275 n. Chr.). |
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Bronze ; 13,25 g; 26 mm; 7 h |
Literatur |
RRC Nr. 338,1 und S. 611. |
Abteilung |
Antike, Römische Republik |
Vorbesitzer |
Dr. Heinrich Dressel - 1920
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