MK-B | Olbia ca. 450-425 v. Chr.

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18202514. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Olbia ca. 450-425 v. Chr.
	Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 241, BM7/01 Schweres Geld
Vorderseite	Gorgoneion in der Vorderansicht.
Rückseite	A-P/X-I. Adler mit weit ausgebreiteten Schwingen, der nach r. fliegt. In den Krallen trägt er einen durch den Flügel teilweise verdeckten Delphin.
Münzstand	Stadt
Datierung	ca. 450-425 v. Chr. Klassik
Nominal	As As Der As; Asses (Mehrzahl). Eigentlich „Einer“ bzw. „Einheit“. Bezeichnet im Gewichtssystem des Geldes der römischen Republik das in zwölf Unzen (unciae) unterteilte Pfund (libra), mit wechselnden sinkenden Standards (vom obengenannten libralen zum semilibralen, sextanalen und schließlich unzialen). Zunächst gegossen als Teil des Aes grave, seit dem Ende des 3. Jhs. v. Chr. geprägt. Auch die entsprechende Einheit unteritalischen Schwergeldes wurde als As bezeichnet. Mit der Einführung des Denares (s. dort) kamen erst zehn, dann 16 Asses auf einen solchen. Augustus ließ den As ebenfalls als Kupfermünze weiterprägen, lediglich Nero gab ihn kurzfristig in Messing aus. Im Verlauf des 3. Jhs. n. Chr. werden Asses immer seltener geprägt und erscheinen zuletzt unter Aurelianus (reg. 270-275 n. Chr.).
	Bronze ; 114,01 g; 65 mm; 2 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Olbia
Region	Sarmatia
Land	Ukraine
Literatur	P. O. Karyškovskij, Monety Ol'vii (1988) 43-49.
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Griechen, Archaik und Klassik
Accession	1906 Löbbecke
Vorbesitzer	Arthur Löbbecke
Objektnummer	18202514
	Permalink https://ikmk.smb.museum/object?id=18202514
	LIDO-XML
	JSON-IKMK
	JSON-LD
Patenschaften	Numismatische Gesellschaft zu Hannover