Olbia
ca. 350-325 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 241, BM7/02 Schweres Geld |
Vorderseite |
Weiblicher Kopf von vorne mit Mittelscheitel, seitlich fliegenden Haaren und einem zweireihigen Perlenhalsband. |
Rückseite |
ΟΛΒΙΗ / Γ. Adler mit weit ausgebreiteten Schwingen auf Delphin nach l. hockend, Kopf nach r. |
Datierung |
ca. 350-325 v. Chr. Klassik |
Nominal |
As AsDer As; Asses (Mehrzahl). Eigentlich „Einer“ bzw. „Einheit“. Bezeichnet im Gewichtssystem des Geldes der römischen Republik das in zwölf Unzen (unciae) unterteilte Pfund (libra), mit wechselnden sinkenden Standards (vom obengenannten libralen zum semilibralen, sextanalen und schließlich unzialen). Zunächst gegossen als Teil des Aes grave, seit dem Ende des 3. Jhs. v. Chr. geprägt. Auch die entsprechende Einheit unteritalischen Schwergeldes wurde als As bezeichnet. Mit der Einführung des Denares (s. dort) kamen erst zehn, dann 16 Asses auf einen solchen. Augustus ließ den As ebenfalls als Kupfermünze weiterprägen, lediglich Nero gab ihn kurzfristig in Messing aus. Im Verlauf des 3. Jhs. n. Chr. werden Asses immer seltener geprägt und erscheinen zuletzt unter Aurelianus (reg. 270-275 n. Chr.). |
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Bronze ; 96,71 g; 65 mm; 12 h |
Literatur |
Beschreibung (1888) 16 Nr. 2 mit Abb.; P. O. Karyškovskij, Monety Ol'vii (1988) 59-61. |
Abteilung |
Antike, Griechen, Archaik und Klassik |