MK-B | Röm. Republik: Aes Grave nach 225 v. Chr.

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18202540. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Röm. Republik: Aes Grave nach 225 v. Chr.
	Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 241, BM7/12 Schweres Geld
Vorderseite	Kopf der Minerva in Vorderansicht. Die Göttin trägt einen Helm mit drei Helmbüschen.
Rückseite	L // ROMA [Wertzeichen für As in Form eines L]. Ein Stier steht nach r.
Münzstand	Stadt
Datierung	nach 225 v. Chr. Hellenismus
Nominal	As As Der As; Asses (Mehrzahl). Eigentlich „Einer“ bzw. „Einheit“. Bezeichnet im Gewichtssystem des Geldes der römischen Republik das in zwölf Unzen (unciae) unterteilte Pfund (libra), mit wechselnden sinkenden Standards (vom obengenannten libralen zum semilibralen, sextanalen und schließlich unzialen). Zunächst gegossen als Teil des Aes grave, seit dem Ende des 3. Jhs. v. Chr. geprägt. Auch die entsprechende Einheit unteritalischen Schwergeldes wurde als As bezeichnet. Mit der Einführung des Denares (s. dort) kamen erst zehn, dann 16 Asses auf einen solchen. Augustus ließ den As ebenfalls als Kupfermünze weiterprägen, lediglich Nero gab ihn kurzfristig in Messing aus. Im Verlauf des 3. Jhs. n. Chr. werden Asses immer seltener geprägt und erscheinen zuletzt unter Aurelianus (reg. 270-275 n. Chr.).
	Bronze ; 321,05 g; 73 mm
Herstellung	gegossen
Münzstätte	Rom
Region	Latium
Land	Italien
Literatur	E. J. Haeberlin, Aes Grave. Das Schwergeld Roms und Mittelitaliens einschließlich der ihm vorausgehenden Rohbronzewährung (1910) 142 Nr. 3 Taf. 55,4 (dieses Exemplar); RRC Nr. 37,1 a.
Webportale	http://numismatics.org/crro/id/rrc-37.1a
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Römische Republik
Accession	1940 Haeberlin
Vorbesitzer	Sir Edward Herbert Bunbury
Objektnummer	18202540
	Permalink https://ikmk.smb.museum/object?id=18202540
	LIDO-XML
	JSON-IKMK
	JSON-LD