Unbekannte Münzstätte (Lete?)
ca. 500-475 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen  Ausstellungen im Alten Museum (z.Z. geschlossen) AM-1/38 Beginn der Münzprägung |
Vorderseite |
Silen mit erigiertem Glied nach r. und Mänade mit Kranz in der l. Hand nach l., dazwischen ein Punkt. |
Rückseite |
Quadratisches Incusum, durch Dreiecke viergeteilt. |
Datierung |
ca. 500-475 v. Chr. Klassik  |
Nominal |
Stater  StaterWörtlich die bzw. eine „Einheit“, also die Hauptwährungeinheit einer griechischen Stadt oder eines Staates. So ist die (silberne) Tetradrachme von Athen oder die korinthische (silberne) Tridrachme auch der jeweilige Stater innerhalb des lokalen Nominalsystems.
Zudem wird heute die Goldmünze griechischer Zeit im Gewicht der Haupteinheit (also rund 8,6 g im attischen Standard) als Stater bezeichnet.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 656 f. s. v. Stater. |
Literatur |
SNG Kopenhagen Nr. 186-187 Taf. 5 (Lete, datiert ca. 530-480 v. Chr.) |
Abteilung |
Antike, Griechen, Archaik und Klassik |
Veräußerer (an Museum) |
Jacques Schulman (Amsterdam)
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