|
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 243, BM72/27 Europa. Silber 17.-18. Jh. |
Vorderseite |
IOAN CASIM D G REX POL & SVEC M D L RVS PRV. Drapiertes Brustbild Johann Casimirs mit Krone nach rechts. |
Rückseite |
MONETA ARGENTEA CIVITATIS ELBINGENSIS 1651. Engel hält Wappenschild. Unten das Münzmeisterzeichen W - VE (Wilhelm van Eck). |
Dargestellte/r |
Johann Kasimir (1648-1668), König von Polen und Großherzog von Litauen
|
Autorität |
Johann Kasimir (1648-1668), König von Polen und Großherzog von Litauen
|
Nominal |
Taler TalerDie europäische Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens (florin). Sie hat ihren Ursprung in einer seit 1486 in der Tiroler Münzstätte Hall geprägten Silbermünze, die anfangs Guldiner, Guldengroschen und später auch Guldentaler genannt wurde. Der Erfolg dieser neuen Münzform, insbesondere jener im böhmischen Joachimthal (Jáchymov in der Tschechischen Republik) geprägten der Grafen von Schlick, schuf den Rufnamen Joachimthaler, kurz Taler, und damit die neue Bezeichnung dieser Münzsorte. In anderen Ländern liefen bald ähnliche Großsilbernominale u.a. unter den Namen Crown, Daalder und Tallero um.
Diese id dient als generische Bezeichnung der verschiedenen Talermünzen. Weitere Einzelkonzepte mit entsprechender Beschreibung und Definition sind unter den jeweiligen Einzelbezeichnungen zu finden.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) s.v. Taler 676 f. |
|
Silber ; 28,46 g; 44 mm; 12 h |
Literatur |
W. Gumowski, Handbuch der polnischen Numismatik (1960) Nr. 1973; J. S. Davenport, European Crowns 1600-1700 (1974) Nr. 4364; J. Dutkowski - A. Suchanek, Corpus Nummorum Civitatis Elbigensis (2003) 85 Nr. 308. |