Brandenburg: Joachim II.
1557
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 243, BM80/03 Brandenburg-Preußen. Goldmünzen 16.-19. Jh. |
Vorderseite |
IOACHI - MARCH - BRANDE - ELECTO. Im Spitzvierpass der Kurschild umgeben von den Wappenschilden Brandenburg, Pommern, Zollern, Burgrafschaft Nünberg. |
Rückseite |
CAROLV V ROMA IMPE SEMPE AVGVS 1557. Reichsadler. |
Münzherr |
Joachim II. (1535-1571), Kurfürst von Brandenburg
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Nominal |
Goldgulden GoldguldenBezeichnung der am Vorbild des Fiorino d'oro aus Florenz (geprägt 1252-1533) orientierten Goldmünze. Anders als diese nicht mehr mit den Motiven Lilie/Johannes der Täufer und mit schrittweise geringerem Gewicht von schließlich nur noch 3,2 Gramm und einem auf 18 Karat (750/000) gesunkenen Feingehalt. Für frühe, dem Florentiner Vorbild eng verpflichtete Goldgulden mi Übernahme des Motivs Lilie/Johannes der Täufer siehe auch Floren (Goldgulden). |
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Gold ; 3,25 g; 23 mm; 12 h |
Literatur |
J. T. Köhler, Vollständiges Ducaten-Cabinet I (1759) Nr. 1070;
B. J. von Arnim, Von Ducaten des Churfürstlichen Brandenburgischen und Königlich Preußischen Regierenden Hauses (1796) Nr. 12; E. Bahrfeldt, Das Münzwesen der Mark Brandenburg unter den Hohenzollern bis zum Grossen Kurfürsten von 1415 bis 1640 (1895) Nr. 394; B. Kluge, Die kurbrandenburgische Goldmünzenprägung im 16. Jahrhundert, Numismatische Zeitschrift 1995, 108 Nr. 12; W. Steguweit - B. Kluge, Suum cuique. Medaillenkunst und Münzprägung in Brandenburg-Preußen (2008) Nr. 61 (dieses Stück). |