MK-B | Byzanz: Basilius I. und Constantinus 868-879

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18204110. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Byzanz: Basilius I. und Constantinus 868-879
	Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 242, BM45/23 Byzanz. 5.-12. Jh. Gold
Vorderseite	BASILIOS ET COnSTAnT AUGG b' [Basilios et Constantinus Augusti B]. Büste des Basilius I. mit Stola (loros) und drapierte Büste des Constantinus, beide mit Krone, gemeinsam mit ihrer r. Hand ein Patriarchenkreuz zwischen sich haltend, in der Vorderansicht.
Rückseite	+ IhS XPS REX - REGNANTIUM [Als Legendenabschluß ein Stern]. Der bärtige Christus mit Nimbus auf einem Thron sitzend im Segensgestus, in seiner l. Hand die Bibel, in der Vorderansicht.
Dargestellte/r	Constantinus (867-879) Basilius I. (867-886) Jesus Christus
Münzstand	Kaisertum (MA/NZ)
Münzherr	Basilius I. (867-886)
Datierung	868-879 Frühmittelalter
Nominal	Solidus Solidus Spätantike Goldmünze (eigentlich aureus solidus, „vollkommene“, „massive“ Goldmünze). Durch Constantinus I. 309 n. Chr. zunächst in Trier eingeführte Hauptmünze der Spätantike und des byzantinischen Mittelalters (dort als chrysion Nomisma bezeichnet). Ab 324 n. Chr. das alleinige volle Goldnominal im Römischen Reich. Bei gleich bleibender Feinheit im Gewicht von 1/72 des Pfundes oder 4 scripulae geprägt (also ca. 4,55 g). Entsprach 24 Siliquen. Im 6. Jh. wurden sowohl schwere Solidi (zu 24 Siliquen) als auch leichte (zu 22 bzw. 21 Siliquen) ausgegeben. Vom Solidus wurden auch Mehrfachstücke (siehe Multipla) und Teilstücke (siehe Semis/Semissis und Triens/Tremissis) hergestellt. Die sprachliche Unterscheidung von Solidus und Aureus ist eine moderne. Auch die Goldstücke entsprechenden Gewichts des frühen Mittelalters werden als Solidi bezeichnet. In Byzanz löste 1093 das Hyperpyron den Solidus nach über 700 Jahren ab. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 642 f. s. v. Solidus.
	Gold ; 4,40 g; 21 mm; 6 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Konstantinopolis
Region	Thracia
Land	Türkei
Literatur	Ph. Grierson, Catalogue of the Byzantine coins in the Dumbarton Oaks Collection and in the Whittemore Collection III-2 (1973) 487 f. Nr. 2 (868-879); D. R. Sear, Byzantine coins and their values ²(1987) 326 Nr. 1704; B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 1437 (dieses Stück).
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Mittelalter, Frühmittelalter
Accession	1849/8879
Veräußerer (an Museum)	Paulos Ioannes Lambros
Objektnummer	18204110
	Permalink https://ikmk.smb.museum/object?id=18204110
	LIDO-XML
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