MK-B | Byzanz: Constantinus VII. Porphyrogenitus 945

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18204114. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Byzanz: Constantinus VII. Porphyrogenitus 945
	Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 242, BM45/27 Byzanz. 5.-12. Jh. Gold
Vorderseite	COnSTan-T' AVt' CRAt' b R [Constantinus Autokrator Basileus Romaion]. Büste des Constantinus VII. Porphyrogenitus mit Krone, Stola (loros) und Globus (sphaira) in der r. Hand, darauf Patriarchenkreuz, in der Vorderansicht.
Rückseite	+ IhS XPS REX REGNANTIUM [Als Legendenabschluß eine Punktrosette]. Büste des bärtigen Christus mit Nimbus im Segensgestus mit Bibel in der l. Hand in der Vorderansicht.
Dargestellte/r	Constantinus VII. Porphyrogenitus (913-959)
Münzstand	Kaisertum (MA/NZ)
Münzherr	Constantinus VII. Porphyrogenitus (913-959)
Datierung	945 Hochmittelalter
Nominal	Solidus Solidus Spätantike Goldmünze (eigentlich aureus solidus, „vollkommene“, „massive“ Goldmünze). Durch Constantinus I. 309 n. Chr. zunächst in Trier eingeführte Hauptmünze der Spätantike und des byzantinischen Mittelalters (dort als chrysion Nomisma bezeichnet). Ab 324 n. Chr. das alleinige volle Goldnominal im Römischen Reich. Bei gleich bleibender Feinheit im Gewicht von 1/72 des Pfundes oder 4 scripulae geprägt (also ca. 4,55 g). Entsprach 24 Siliquen. Im 6. Jh. wurden sowohl schwere Solidi (zu 24 Siliquen) als auch leichte (zu 22 bzw. 21 Siliquen) ausgegeben. Vom Solidus wurden auch Mehrfachstücke (siehe Multipla) und Teilstücke (siehe Semis/Semissis und Triens/Tremissis) hergestellt. Die sprachliche Unterscheidung von Solidus und Aureus ist eine moderne. Auch die Goldstücke entsprechenden Gewichts des frühen Mittelalters werden als Solidi bezeichnet. In Byzanz löste 1093 das Hyperpyron den Solidus nach über 700 Jahren ab. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 642 f. s. v. Solidus.
	Gold ; 4,36 g; 20 mm; 6 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Konstantinopolis
Region	Thracia
Land	Türkei
Literatur	Ph. Grierson, Catalogue of the Byzantine coins in the Dumbarton Oaks Collection and in the Whittemore Collection III-2 (1973) 551 Nr. 13 b2 (datiert 945); D. R. Sear, Byzantine coins and their values ²(1987) 336 Nr. 1747.
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Mittelalter, Hochmittelalter
Accession	1912/736
Veräußerer (an Museum)	Dr. Jacob Hirsch (München)
Vorbesitzer	1. Thomas Walter Barron 1908 - 1912 2. Henry Osborne O'Hagan - 1908
Objektnummer	18204114
	Permalink https://ikmk.smb.museum/object?id=18204114
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