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Romanus IV. heiratete Eudocia und wurde am 1. Januar 1068 Kaiser. Er unterlag den Seldschuken am 19. August 1071 in der berühmten Schlacht bei Manzikert, den den Verlust des östlichen Kleinansien bedeutete. Obwohl er bereits auf die Nachricht von der Niederlage hin am Hofe abgesetzt wurde, entsagte er erst im Frühling 1072 nach seiner Freilassung aus der Gefangenschaft dem Thron und starb am 4. August 1072 an den Folgen der auf Befehl des Psellus erlittenen Mißhandlungen.
Dollars des Mittelalters - Byzantinische Solidi
Fundament der byzantinischen Währung war der goldene Solidus (griechisch Nomisma), dessen auf Kaiser Konstantin zurückgehender Standard von 1/72 Pfund (= 4,55 g) bis in das 11. Jh. hinein im wesentlichen gehalten wurde. Diese außerordentliche Stabilität hat den Byzantinischen Solidus zu einer Art Weltwährung der damaligen Zeit werden lassen. Erst im 11. Jh. kam es zu einer Gewichtsverminderung und der Aufspaltung in einen schwereren (Nomisma Histamenom) und einen leichteren Solidus (Nomisma Tetarteron), und 1092 ist der Stolz der byzantinischen Währung mit einer Münzreform abgelöst und durch eine leichtere Goldmünze (Hyperperon) ersetzt worden. Halbe Solidi (Semisses) und Drittelsolidi (Trienten) spielten bis ins 8. Jh. eine Rolle, danach nicht mehr. Seit dem 9. Jh. ist das Christusbild ständiges Motiv der byzantinischen Goldmünzen.