Weitere Informationen
Marcus Aurelius, 138 n. Chr. von Antoninus Pius adoptiert, wurde 139 n. Chr. zum Caesar erhoben, d. h. zum künftigen Nachfolger des herrschenden Princeps. - Kennzeichnend für die dem Kaiser nachgeordnete Position ist hier der fehlende Lorbeerkranz beim Vorderseiten-Porträt.
Das Zeitalter der Adoptivkaiser
Rom erlebte die Zeit seiner größten territorialen Ausdehnung unter dem Kaiser Traianus (98-117 n. Chr.), der von Nerva (96-98) adoptiert worden war. Traianus adoptierte Hadrianus (117-138), der zusammen mit seinem von ihm adoptierten Nachfolger Antoninus Pius (138-161) die Konsolidierung der Reiches und dessen größte Blüte gewährleistete. Erst Marcus Aurelius (161-180) wich von dem bewährten System der Adoption wieder ab, als er seinen eigenen Sohn Commodus zum Caesar machte.