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Unter Ptolemaios I. wurde aus dem ägyptischen Kult der Apisstiere und den griechischen Göttern Zeus und Pluto der Kult für einen ägyptisch-griechischen Reichsgott Serapis/Sarapis entwickelt, der seit der Mitte des ersten Jahrhunderts v. Chr. auch in Rom belegt ist und für den Caracalla auf dem Quirinal einen Tempel baute.
Reichsprägung: Von Commodus zu den Severern
Die Erhebung seines eigenen Sohnes Commodus zum Augustus im Jahr 177 n. Chr. durch Marcus Aurelius erwies sich als Fehlgriff. Dessen Regierungszeit von 180-192 n. Chr. endete mit der Ermordung des Commodus und stürzte das Land in den Bürgerkrieg. Durchsetzen konnte sich der Provinzstatthalter von Pannonien Septimius Severus (193-211). Die ihm folgenden Herrscher, angefangen mit seinem Sohn Caracalla (211-217 n. Chr.), über Elagabalus (218-222 n. Chr.), der sich gegen Macrinus (217/218 n. Chr.) durchsetzen mußte, bis hin zu Severus Alexander (222-235 n. Chr.) legitimierten sich mit Hinweis auf die Herkunft von den Severern.