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Vgl. die Restitutionsmünze des Titus nach dem Prototyp dieses As des Caligula, hier PM010/041. - M. Vipsanius Agrippa, geb. 64/63 v. Chr., erfolgreicher Feldherr des Augustus, seit 21 v. Chr. verheiratet mit dessen Tochter Iulia. Er starb 12 v. Chr. - Caligula prägte die Münze zu Ehren seines Großvaters Agrippa mit Hinweis auf dessen Seesiege bei Naulochos und Actium. Die Datierung dieser Münzen, die in großen Mengen produziert wurde, ist in der Forschung umstritten, da sie auch unter Tiberius ca. 22-28 n. Chr. und später dann unter Caligula und Claudius geprägt worden sein könnten.
Von Tiberius zu den Flaviern
Nach dem Tod des Augustus diente das erste Jahrhundert n. Chr. der Etablierung des neuen Herrschaftssystems des Prinzipates. Diese Periode läßt sich in drei Abschnitte einteilen. Die Kaiser bis auf Nero (54-68 n. Chr.) führten sich auf die iulisch-claudische Familie zurück. Nach der Ermordung des Nero folgte eine Phase der Bürgerkriege mit vier innerhalb des Jahres 68/69 n. Chr. rasch wechselnden Kaisern. Aus den Kämpfen ging der General T. Flavius Vespasianus (69-79 n. Chr.) siegreich hervor, der seine Herrschaft an seine Söhne Titus (79-81 n. Chr.) und Domitianus (81-96 n. Chr.) vererben konnte.