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Münzen der Coriosolites fanden sich zahlreich in den u. a. während der kriegerischen Ereignisse der Jahre 58 und 57 v. Chr. niedergelegten Horten Nordwestgalliens. In Ermangelung einer absoluten Chronologie wurde anhand stilistischer und metrologischer Untersuchungen eine relative Chronologie erarbeitet, die durch sechs Klassen (= Typen) gekennzeichnet ist. Von der ältesten zur jüngsten: VIa-VIb-Va-Vb-IVa-IVb-I-III-II. Vgl. zu den Typen K. Gruel, Le trésor de Trébry (Côtes du Nord). Ier siècle avant notre ère, Études de numismatique celtique 1, 1981, 6-8.
Keltische Münzen
Die keltische Münzprägung entwickelte sich im Hellenismus und erlebte in dieser Periode ihre Blüte. Die Münzen der Kelten orientieren sich an griechischen und später auch römischen Vorbildern, die stark verfremdet in die eigene Kunstsprache umgesetzt werden, bevor sich indigene Darstellungsweisen entwickeln.