West-Kelten: „Treveri“
ca. 200-58/57 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellungen im Alten Museum (z.Z. geschlossen) AM7/13 Keltische Münzen |
Vorderseite |
Kopf mit Lorbeerkranz nach r. |
Rückseite |
Gespann mit androkephalem Pferd und Lenker nach l. Davor ein kammförmiges Ornament, darunter eine Leier (lyra) und Girlanden. |
Datierung |
ca. 200-58/57 v. Chr. Hellenismus |
Nominal |
Stater StaterWörtlich die bzw. eine „Einheit“, also die Hauptwährungeinheit einer griechischen Stadt oder eines Staates. So ist die (silberne) Tetradrachme von Athen oder die korinthische (silberne) Tridrachme auch der jeweilige Stater innerhalb des lokalen Nominalsystems.
Zudem wird heute die Goldmünze griechischer Zeit im Gewicht der Haupteinheit (also rund 8,6 g im attischen Standard) als Stater bezeichnet.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 656 f. s. v. Stater. |
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Gold ; 7,24 g; 21 mm; 9 h |
Literatur |
S. Scheers, Traité de Numismatique celtique. 2. La Gaule belgique (1977) 315 Nr. 18. 11 (dieses Stück, 2. Jh.-58/57 v. Chr.); K. Castelin, Keltische Münzen. Katalog der Sammlung im Schweizerischen Landesmuseum Zürich I (1978) 65 Nr. 505 (Treveri); G. Dembski, Münzen der Kelten, Kunsthistorisches Museum Wien, Reihe A, Abteilung 2: Massalia und Keltenstämme (1998) 70 Nr. 325 (den Treveri zugeordnet). |