Ost-Kelten: Balkan
ca. 180-80 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellungen im Alten Museum (z.Z. geschlossen) AM7/69a Keltische Münzen |
Vorderseite |
Stilisierter, bartloser Männerkopf (Vorbild Dionysos) nach r. mit Weinblattkrone und zwei gelockten Haarsträhnen. |
Rückseite |
ΣΩΚΡΣΥΘ-ΡΗΣΙΩΝ [Trugschrift]. Herakles steht frontal mit der r. Hand auf seine Keule gestützt, das Löwenfell über seiner l. Schulter, den Kopf hat er nach l. gewandt. |
Datierung |
ca. 180-80 v. Chr. Hellenismus |
Nominal |
Tetradrachme TetradrachmeEine antike Münze, zumeist aus Silber, im Werte von vier Drachmen. |
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Silber ; 16,12 g; 34 mm; 12 h |
Literatur |
Vgl. R. Göbl, Ostkeltischer Typenatlas (1973) Taf. 46-47 (Varianten); G. Dembski, Münzen der Kelten, Kunsthistorisches Museum Wien, Reihe A, Abteilung 2: Massalia und Keltenstämme (1998) Nr. 1533 (Vs.-Variante mit anderem Zopf). - Zu den Nachprägungen thasischer Münzen siehe I. Lukavic, Les imitations des monnaies d'Alexandre le Grand et de Thasos (1996); I. Prokopov, Die Silberprägung der Insel Thasos und die Tetradrachmen des 'thasischen Typs' vom 2.-1. Jahrhundert v. Chr. (2006). |