Syrakus
ca. 425-413 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellungen im Alten Museum (z.Z. geschlossen) AM3/011 Klassische Münzen. Unteritalien und Sizilien |
Vorderseite |
Viergespann (quadriga) mit Wagenlenker im Galopp nach l., darüber fliegt Nike nach r., um den Lenker zu bekränzen. |
Rückseite |
ΣYPΑΚΟΣΙΟΝ. Frauenkopf (Arethusa) nach l., Halsband mit Anhänger und spiralförmiger Ohrschmuck. Haare hochgestrichen, in fünf Wülsten über Haarschnur gelegt, im Nacken zwei Locken. Darum vier Delphine. Die Signatur ΕΥΜHΝΟΥ steht auf der Stirnbinde (ampyx). |
Datierung |
ca. 425-413 v. Chr. Klassik |
Nominal |
Tetradrachme TetradrachmeEine antike Münze, zumeist aus Silber, im Werte von vier Drachmen. |
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Silber ; 17,17 g; 30 mm; 2 h |
Literatur |
L. O. T. Tudeer, Die Tetradrachmenprägung von Syrakus in der Periode der signierenden Künstler (1913) Nr. 7 a (dieses Stück, V4/R4, datiert 425-413 v. Chr.); M. Hirmer, Griechische Münzen Siziliens (1952) Nr. 24 (dieses Stück, Rs. in Abb., um 425 v. Chr.); Schultz (1997) Nr. 152 (dieses Stück); G. F. Hill, Coins of Ancient Sicily (1903) Nr. 6; G. E. Rizzo, Monete Greche della Sicilia (1946) Nr. 4. Vgl. zum Vorbild der Frisur: E. Boehringer, Die Münzen von Syrakus (1929) Reihe XXIV und hier die Objektnummer 18205293 (hier allerdings rechtsgewandt). Vgl. zum Stempelschneider: H. R. Baldus, Das Oeuvre des Stempelschneiders Eumenos von Syrakus im Lichte der frühen Leukaspisdrachmen, Chiron 2, 1972, 37-53. |
Abteilung |
Antike, Griechen, Archaik und Klassik |