Dombes: Fürstentum
1458-1488
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 243, BM56/25 Frankreich und Niederlande. Gold 14.-15. Jh. |
Vorderseite |
+ IOHES DVX BORBONII TREVOBCII DNS [Johannis Dux Borbonii Trevorcii Dominus]. Kopf des Johann II. von Bourbon mit Diadem nach links. |
Rückseite |
DEXTER-A D-NI EXAL-TAVIT MEA [Dextera Domini Exaltavit Mea]. Reiter mit Rüstung und Schwert in der Rechten nach rechts galoppierend. |
Autorität |
Johann II. (1456-1488), Fürst von Bourbon und Auvergne
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Nominal |
Dukat DukatAus der 1284 erstmals in Venedig geprägten Goldmünze zu rund 3,5 Gramm und in einer Feinheit von 986/000 entwickelte Bezeichnung. Der Name geht auf die Umschrift der venezianischen Zecchinen zurück (Sit tibi Christe datus quem tu regis iste ducatus = Dir, Christus, sei dieses Herzogtum, welches du regierst, gegeben). Der Name Dukat bezeichnet in der Folge jene Goldmünzen, die weiterhin diesem Standard folgen, während solche mit bald vermindertem Gewicht und geringerer Feinheit als Goldgulden benannt werden. |
Literatur |
E. Caron, Monnaies féodales françaises (1882) Nr. 544; B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 997 (dieses Stück). |
Abteilung |
Mittelalter, Spätmittelalter |