Syrakus
ca. 420-415 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellungen im Alten Museum (z.Z. geschlossen) AM3/012 Klassische Münzen. Unteritalien und Sizilien |
Vorderseite |
Viergespann (quadriga) im Galopp nach r. in Dreiviertelansicht. Nike fliegt mit Siegeskranz nach l., den Lenker bekränzend. Auf einem Täfelchen die Signatur EYAIN/ETO, i. A. zwei antithetische Delphine. |
Rückseite |
ΣVP-ΑΚΟ-ΣΙΟΣ. Weiblicher Kopf nach l. mit Halsband und Ohrschmuck. Haare lockenreich hinten in Nackentuch (sphendone) aufgenommen, deren Bänder vorn zusammengebunden sind. Darum vier Delphine verteilt. Unter dem Halsabschnitt EVME-NOV. |
Datierung |
ca. 420-415 v. Chr. Klassik |
Nominal |
Tetradrachme TetradrachmeEine antike Münze, zumeist aus Silber, im Werte von vier Drachmen. |
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Silber ; 17,30 g; 25 mm; 10 h |
Literatur |
L. O. Th. Tudeer, Die Tetradrachmenprägung von Syrakus. In der Periode der signierenden Künstler (1913) Nr. 44 b Taf. 2 (dieses Stück, V14/R26, Rs. abgebildet, datiert 425-413 v. Chr.); K. Regling, Die antike Münze als Kunstwerk (1924) Nr. 587 Taf. 28 (dieses Stück); A. Berthold - B. Weisser, Athen und Syrakus. Wirtschaftliches Denken und geniale Künstler, in: J. Völlnagel - M. Wullen (Hrsg.), Unsterblich! Der Kult des Künstlers (2008) 29 Abb. 8 (dieses Stück, 420-415 v. Chr.); G. E. Rizzo, Monete Greche della Sicilia (1946) Nr. 8 Taf. 43. Vgl. zu den Vorbildern für die Kopfseite: E. Boehringer, Die Münzen von Syrakus (1929) Reihe XXIVX. Vgl. zum Stempelschneider: H. R. Baldus, Das Oeuvre des Stempelschneiders Eumenos von Syrakus im Lichte der frühen Leukaspisdrachmen, Chiron 2, 1972, 37-53. |
Abteilung |
Antike, Griechen, Archaik und Klassik |