MK-B | Venedig: Stadt 1486-1501

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18205536. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Venedig: Stadt 1486-1501
	Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 243, BM59/04 Italien, Spanien, Portugal. Gold 12.-15. Jh.
Vorderseite	AVG BARBADICO -/ D/V/X - S/M/V/E/N/E/T/I [August Barbadico Dux Sanctus Marcus Venetianus, x im Quadrat]. Der Heilige Markus mit Nimbus in Dreiviertelansicht nach rechts stehend. Mit der Rechten überreicht er ein Banner an den Dogen, der es kniend in Empfang nimmt.
Rückseite	SIT T XPE DAT Q TV - REGIS ISTE DVCAT [Sit Tibi Christe Datus Quem Tu Regis iste Ducatus]. Christus mit Kreuznimbus in Vorderansicht stehend, umgeben von einer Mandorla mit neun Sternen. Seine Rechte zum Segensgestus erhoben und in der Linken die Heilige Schrift.
Münzstand	Stadt
Münzherr	Agostino Barbarigo (1486-1501), Doge von Venedig
Datierung	1486-1501 Spätmittelalter
Nominal	Dukat Dukat Aus der 1284 erstmals in Venedig geprägten Goldmünze zu rund 3,5 Gramm und in einer Feinheit von 986/000 entwickelte Bezeichnung. Der Name geht auf die Umschrift der venezianischen Zecchinen zurück (Sit tibi Christe datus quem tu regis iste ducatus = Dir, Christus, sei dieses Herzogtum, welches du regierst, gegeben). Der Name Dukat bezeichnet in der Folge jene Goldmünzen, die weiterhin diesem Standard folgen, während solche mit bald vermindertem Gewicht und geringerer Feinheit als Goldgulden benannt werden.
	Gold ; 3,52 g; 21 mm
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Venedig
Region	Veneto
Land	Italien
Literatur	Corpus Nummorum Italicorum VII (1915) 200 Nr. 153; R. Paolucci, Le Monete dei Dogi de Venezia (1999) 53 Nr. 1; E. Biaggi, Monete e zecche medievali Italiane dal sec. VIII al sec. XV (1992) Nr. 2933.
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Mittelalter, Spätmittelalter
Accession	Ohne Nummer
Objektnummer	18205536
	Permalink https://ikmk.smb.museum/object?id=18205536
	LIDO-XML
	JSON-IKMK
	JSON-LD
Patenschaften	Fritz Rudolf Künker