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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 243, BM71/04 Deutschland. Gold 17.-18. Jh. |
Vorderseite |
DVCATVS / NOVUS / REG SED / VRBIS / AQVISGR. Fünfzeilige Aufschrift auf einer verzierten quadratischen Schrifttafel. |
Rückseite |
FRANCISCUS I D G - ROM IMP SEMP A. Umschrift zwischen zwei Perlkreisen, im Feld der stehende Kaiser mit geschultertem Zepter und Reichsapfel in der Hand, Darstellung den inneren Kreis durchbrechend, links und rechts geteilte Jahreszahl 17-53. |
Dargestellte/r |
Franz I. (1745-1765), Kaiser, 1729-1737 als Franz III. Herzog von Lothringen, seit 1737 als Franz II. Großherzog der Toskana
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Nominal |
Dukat DukatAus der 1284 erstmals in Venedig geprägten Goldmünze zu rund 3,5 Gramm und in einer Feinheit von 986/000 entwickelte Bezeichnung. Der Name geht auf die Umschrift der venezianischen Zecchinen zurück (Sit tibi Christe datus quem tu regis iste ducatus = Dir, Christus, sei dieses Herzogtum, welches du regierst, gegeben). Der Name Dukat bezeichnet in der Folge jene Goldmünzen, die weiterhin diesem Standard folgen, während solche mit bald vermindertem Gewicht und geringerer Feinheit als Goldgulden benannt werden. |
Literatur |
G. Schön, Deutscher Münzkatalog 18. Jahrhundert. Deutschland, Österreich, Schweiz ³(2002) Nr. 20; A. L. und I. S. Friedberg, Gold coins of the world from ancient times to the present. 7. Auflage (2003) Nr. 11; J. Menadier, Die Aachener Münzen, ZfN 30, 1913, 321-528 Nr. 260; K. G. Krumbach, Aachener Münzen der Neuzeit (1989) Nr. 167.53. |