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Der Dukat von 1779 ist eine Prägung auf die Erneuerung des Roten Adler-Ordens. Durch Erbprinz Georg Wilhelm von Bayreuth bereits 1705 als „Ordre de la Sincérité“ gestiftet, war er vorerst nur bayreuthischer, dann gemeinsamer Hausorden. Alexander gab dem Orden neue Statuten und nannte ihn jetzt „Hochfürstlich Brandenburgischer Roter Adler-Orden“. Neben dem Dukaten existiert auch ein Konventionstaler auf dieses Ereignis.
Deutschland. Goldmünzen 17. und 18. Jh.
Parallel zum Silberkurantgeld nahm ab dem 18. Jh. der Umlauf von Goldmünzen zu. Besonders die von Portugal aus Brasilien nach Europa verbrachten Goldmengen sorgten hier für ein stabiles Angebot des Edelmetalls. Gold diente der Abwicklung größerer Handelsgeschäfte, wie z. B. dem Pferdehandel, dem Erwerb von Luxusartikeln an den Höfen und dem Bau neuer Residenzen. Ebenso vergaben die Fürsten Geschenke und „Prämien“ gern als geprägtes Gold. Das hatte den Vorteil, dass neben einer gewünschten Propagandafunktion der materielle Wert des Stückes erkennbar war. International verbreiteten sich besonders der französische Louisdor, die spanische Pistole und der holländische Dukat. Diese Münzen wurden dank ihrer allseitigen Anerkennung und Beliebtheit von vielen deutschen Staaten nachgeahmt. Die Goldmünzen gehörten wie bestimmte Nominale des Silbergeldes zu den Welthandelsmünzen.