Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18206592. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).
In Skandinavien herrschte bis zur Mitte des 14. Jh. Pfennigzeit, danach ist das Münzwesen nach dem Vorbild des hansischen Geldes ausgerichtet worden (Örtug, Witten, Schilling).
Dänemark: Johann
1481-1513
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 242, BM-62/11 Nord- und Osteuropa. Gold 14.-15. Jh.
Vorderseite
IOhS DEI GR - REX DACIE. Stehender König (Heiliger Knud) mit Krone, Heiligenschein, Zepter und Reichsapfel.
Rückseite
MONET - AVREA - REGNI - DACIE. Gekrönter Schild mit drei Löwen auf langem Kreuz.
Bezeichnung der am Vorbild des Fiorino d'oro aus Florenz (geprägt 1252-1533) orientierten Goldmünze. Anders als diese nicht mehr mit den Motiven Lilie/Johannes der Täufer und mit schrittweise geringerem Gewicht von schließlich nur noch 3,2 Gramm und einem auf 18 Karat (750/000) gesunkenen Feingehalt. Für frühe, dem Florentiner Vorbild eng verpflichtete Goldgulden mi Übernahme des Motivs Lilie/Johannes der Täufer siehe auch Floren (Goldgulden).
Gold ; 3,30 g; 23 mm
Herstellung
geprägt
Münzstätte
Kopenhagen?
Malmö?
Land
Dänemark
,
Schweden
Literatur
G. Galster, Unionstidens udmontninger (1972) Nr. 27; B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 1238 (dieses Stück).