Ungarn: Ludwig I.
1364-1372
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 242, BM62/27 Nord- und Osteuropa. Gold 14.-15. Jh. |
Vorderseite |
+ LODOVICI D G R VNGARIE [Lodovicus Dei Gratia Rex Ungarie]. Schild Ungarn/Anjou im Sechspaß. |
Rückseite |
SANTVS LA-DISLAVS R [Sanctus Ladislaus Rex]. Stehender Heiliger Ladislaus mit Hellebarde und Reichsapfel. Beiderseits Münzzeichen und Zeichen des Kammergrafen Petrus Chimle. |
Münzherr |
Ludwig I. (1342-1382), König von Ungarn
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Nominal |
Goldgulden GoldguldenBezeichnung der am Vorbild des Fiorino d'oro aus Florenz (geprägt 1252-1533) orientierten Goldmünze. Anders als diese nicht mehr mit den Motiven Lilie/Johannes der Täufer und mit schrittweise geringerem Gewicht von schließlich nur noch 3,2 Gramm und einem auf 18 Karat (750/000) gesunkenen Feingehalt. Für frühe, dem Florentiner Vorbild eng verpflichtete Goldgulden mi Übernahme des Motivs Lilie/Johannes der Täufer siehe auch Floren (Goldgulden). |
Literatur |
A. Pohl, Ungarische Goldgulden des Mittelalters (1974) Nr. B 4-3; L. Huszar, Münzkatalog Ungarn von 1000 bis heute (1979) Nr. 514; B. Kluge, Münze und Geld im Mittelalter (2004) Nr. 30 (dieses Stück). |
Abteilung |
Mittelalter, Spätmittelalter |