Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18206872. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).
Die Rückseite greift die archaische Prägetechnik des Windmühlenincusums auf, verändert sie aber in innovativer Weise. Münzen des Typs waren im Myron-Hort, der spätestens um 360/350 v. Chr. vergraben wurde.
Theben
ca. 480-460 v. Chr.
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellungen im Alten Museum (z.Z. geschlossen) AM-1/59a Beginn der Münzprägung
Vorderseite
Böotischer Schild.
Rückseite
Quadratum Insusum mit Windmühlenflügel, im Zentrum Θ.
Wörtlich die bzw. eine „Einheit“, also die Hauptwährungeinheit einer griechischen Stadt oder eines Staates. So ist die (silberne) Tetradrachme von Athen oder die korinthische (silberne) Tridrachme auch der jeweilige Stater innerhalb des lokalen Nominalsystems.
Zudem wird heute die Goldmünze griechischer Zeit im Gewicht der Haupteinheit (also rund 8,6 g im attischen Standard) als Stater bezeichnet.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 656 f. s. v. Stater.