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Anlässlich von Augustus' gesunder Rückkehr aus dem Osten, wo er Feldzeichen von den Parthern zurückerhielt und über Tiberius einen pro-römischen König in Armenien installieren konnte, weihte am 12. Oktober des Jahres 19 v. Chr. der Senat der Fortuna Redux einen Altar (vgl. Res Gestae 11). Das Monument befand sich außerhalb der Porta Capena. Der Gründungsakt wurde jährlich mit einem Fest gefeiert, welches man Augustalia nannte.
Augustus
Als Gaius Iulius Caesar, der Octavianus genannte Adoptivsohn Caesars, 31 bzw. 30 v. Chr. erst bei Actium und anschließend in Alexandria aus den Bürgerkriegen der späten Republik als Sieger hervorging und die alleinige Macht im Römischen Reich errungen hatte, ordnete er das römische Münzwesen neu. Goldmünzen, zuvor nur in Krisensituationen verwendet, wurden zum festen Bestandteil der nunmehr trimetallischen Währung (Gold, Silber, Bronze). Das neue Herrschaftssystem erforderte neue Bilder, mit denen sich der Herrscher präsentierte. Einen weiteren Einschnitt bildete die Ernennung des Prinzeps zum ‚Augustus’, was „der Erhabene“ bedeutet. Bis zu seinem Tod im Jahre 14 n. Chr. blieben ihm 41 Jahre, um das neue Herrschaftssystem zu etablieren. Gerade zu Beginn des neuen Herrschaftssystems, des Prinzipates, findet sich noch eine Vielzahl von ikonographischen Versuchen, die reizvolle und zum Teil schwer zu interpretierende Zeugnisse einer Übergangszeit sind.