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Die Liberalitas (Freigiebigkeit) bezieht sich auf Spenden des Kaisers an die Plebs und war zunächst dem Congiarium, einer Getreidespende, eng verbunden, wobei dieses wie andere Ämter des Kaisers, und auch die Liberalitas, gezählt wurden. Die Personifikation der Liberalitas ersetzte allmählich die szenische Darstellung der Spende. Im selben Monat Juli 175 n. Chr. erhielt Commodus die toga virilis.
Das Zeitalter der Adoptivkaiser
Rom erlebte die Zeit seiner größten territorialen Ausdehnung unter dem Kaiser Traianus (98-117 n. Chr.), der von Nerva (96-98) adoptiert worden war. Traianus adoptierte Hadrianus (117-138), der zusammen mit seinem von ihm adoptierten Nachfolger Antoninus Pius (138-161) die Konsolidierung der Reiches und dessen größte Blüte gewährleistete. Erst Marcus Aurelius (161-180) wich von dem bewährten System der Adoption wieder ab, als er seinen eigenen Sohn Commodus zum Caesar machte.